Im Hof des Schlosses Münchenwiler endete Mitte Oktober die Spielzeit des zweiten Stücks des Freilichtspiels und Stationentheaters «Wiler-Saga». Es erzählte unter dem Titel «Liebeleien» in verschiedenen Episoden, Szenen und Sketchen von den Irren und Wirren der Liebe.
Zwei Wochen nachdem an der Derniere des Stücks in der Schlussszene das Lied vom Vreneli ab em Guggisberg ein letztes Mal verklungen ist, schaut Regisseur Mark Kessler zufrieden auf die Spielzeit zurück. «Die Aufführungen waren gut besucht. Wir hatten im Schnitt rund 60 Besucher an jeder der insgesamt zwölf Vorstellungen», sagte er auf Nachfrage.
Den Erfolg des von einem Chor begleiteten Stücks führt der in Münchenwiler wohnhafte Kessler unter anderem auf die Spielstätte mit dem romantischen Schlosshof inklusive Kirche und weitläufigem Garten zurück. «Auf dem Schloss werden gerne Hochzeiten gefeiert. Es ist eine ideale Kulisse für ein Theater mit romantischem Inhalt», sagt Kessler.
Seiner Meinung nach waren die Darstellerinnen und Darsteller der zweite Erfolgsfaktor. Viele von ihnen hatten schon in der ersten «Wiler-Saga» mitgespielt, die 2007 uraufgeführt und 2012 wiederholt wurde.
Nicht zuletzt hätten das Wetter und die Mund-zu-Mund-Werbung der Besucher die Verkaufszahlen zum Guten beeinflusst, sagt Kessler rückblickend.
25-Jahre-Jubiläum
Mit der zweiten «Wiler-Saga» hat der Kulturverein Münchenwiler sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Er hat sich damit offenbar ein schönes und gefragtes Geschenk gemacht.