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Wileroltigen kommt nicht zur Ruhe

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Andreas Geringer, ehemaliger Mediator zwischen ausländischen Fahrenden und Einheimischen in Wileroltigen, übt scharfe Kritik an Bund und Kanton. Wie verschiedenen Medien zu entnehmen war, kritisierte der Präsident des Verbands Sinti und Roma Schweiz (VSRS) insbesondere das Provisorium in Wileroltigen, das von ausländischen Fahrenden in Beschlag genommen worden sei. Gewisse Familien hätten die Plätze schon seit Anfang Jahr besetzt und seien von den Behörden nicht weggewiesen worden, während Schweizer Fahrende die Standplätze nach einem Monat verlassen müssten. Zudem hielten sich viele ausländische Fahrende nicht an die Regeln und Gesetze der Schweiz und würden somit Schweizer Fahrende in ein schlechtes Licht rücken.

Hinnerk Semke, Gemeinderatspräsident von Wileroltigen, freut sich über die Aussagen von Geringer. «Die Kritik trifft zu. Das Hauptproblem der ausländischen Fahrenden ist, dass sie sich nicht an die Regeln und Gepflogenheiten der Schweiz halten», sagt er gegenüber der FN. Der Gemeinderat hofft, dass die Gegner des geplanten fixen Transitplatzes in Wileroltigen mit dieser Kritik neuen Schwung erhalten. «Wir hoffen natürlich, dass das Referendum nun angenommen wird.»

Astra widerspricht Geringer

Das Bundesamt für Strassen (Astra) widerspricht jedoch den Aussagen Geringers. Mediensprecher Thomas Rohrbach sagt auf Anfrage, dass nicht immer dieselben Familien auf dem Platz gewesen seien. «Der Vorwurf Geringers ist falsch.» Zudem hätten sich die Fahrenden sehr wohl an die hiesigen Gesetze gehalten. «Natürlich gab es den einen oder anderen Vorfall. Doch Littering und Vandalismus gibt es auf jedem Rastplatz in der Schweiz.» Zum Teil werde die Anwesenheit der Fahrenden von vielen Leuten missbraucht, um dort ihre eigenen Abfälle zu entsorgen. «Es gibt auch viele Beobachter, die sagen, dass die Beschädigungen auf dem Transitplatz gar nicht von den Fahrenden selbst kommen», so Rohrbach. Und schliesslich hätten die Fahrenden dafür bezahlt, dass sie die Rastplätze nutzen durften.

Die ausländischen Fahrenden seien nun weitergezogen, sagt Rohrbach. «Sie hatten die Bewilligung bis am Montag. Am Wochenende sind sie abgereist.»

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