«Fischer hoffen auf Forellen im Murtensee» – FN vom 4. Februar
Am Informationsabend wurde von 100 Kubikmetern pro Sekunde gesprochen. Die sollen direkt vom Schiffenensee in den Murtensee gelangen. Damit will die Groupe E die zusätzliche Höhendifferenz nutzen. Diese wird aber heute bereits genutzt. Das Wasser fliesst vom Auslass vom Schiffenensee via Saane und Aare in die Kraftwerke Niederried, Kallnach, Aarberg und Hagneck. Der Strom, den die Groupe E so zusätzlich produzieren will, der kann dann in den genannten Kraftwerken nicht mehr produziert werden, weil da das Wasser der Saane fehlen wird. Ob der Kanton Bern und die Eigentümer dieser Kraftwerke einverstanden sind, dass die Groupe E ihnen das Saanewasser abgraben will?
Auch wurde kommuniziert, dass die schlechte Qualität des Wassers im Murtensee vor allem vom Zufluss aus dem Broyegebiet stammt. Die Auswirkungen vom Projekt der Flussumleitung auf die Natur kenne man noch nicht, da solle bald ein Umweltverträglichkeitsgutachten erstellt werden. Vielleicht wäre es besser, das Groupe-E-Projekt sofort zu begraben, da ja auch die Finanzierung nicht gesichert ist. Das so eingesparte Geld könnte man zur Verbesserung der Wasserqualität im Broyegebiet einsetzen.