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Wille zur Zusammenarbeit bekräftigt

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Gründung der forstlichen Revierkörperschaft «Schwyberg» auf dem Gurli

Autor: Von ANTON JUNGO

Die Gründungsversammlung fand im Alprestaurant Gurli statt. Für den Tagespräsidenten Nicolas Bürgisser ein symbolischer Ort. Das Gurli ist der höchste Punkt des rund 700 Hektaren umfassenden Waldreviers, welches von der Revierkörperschaft (RK) «Schwyberg» in Zukunft gemeinsam bewirtschaftet wird. Am vergangenen 14. Juni hatten die Gemeindeversammlungen von Oberschrot, Plaffeien und Plasselb der Gründung einer RK zugestimmt. Es fehlte noch der formelle Gründungsbeschluss. Dieser wurde am Mittwochabend mit der Unterzeichnung der Statuten durch die drei Ammänner und Gemeindeschreiber vollzogen.Ziel der RK ist es, einen gemeinsamen Forstbetrieb zu schaffen, der die Bewirtschaftung der Gemeindewälder nach wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Kriterien sicherstellt (vgl. FN vom 29. Mai). Wie bei andern öffentlich-rechtlichen Körperschaften ist auch bei der RK die Delegiertenversammlung das höchste Entscheidungsgremium. Zu deren Präsidenten wurde Rolf Haslebacher, Gemeinderat in Plasselb, gewählt. Den Vizepräsidenten und den Sekretär wird die Delegiertenversammlung selbst bestimmen.Der Forstbetrieb «Schwyberg» hat eine eigene Betriebsleitung. Ihr gehören Silvan Kolly, Oberschrot, Alfons Piller, Plaffeien, sowie Heinrich Ruffieux, Plasselb, an.Staatsrat Pascal Corminboeuf, Direktor der Institutionen und der Forst- und Landwirtschaft, gratulierten den drei Gemeinden zu ihrem Entschluss, bei der Waldbewirtschaftung und im Bauamt in Zukunft zusammenzuarbeiten. Er dankte dem Forstingenieur Joseph Brügger, der die Pilotgruppe zur Gründung der RK geleitet hatte. Der Staatsrat ist überzeugt, dass die RK interessante und zukunftsträchtige Arbeitsplätze schaffen wird. Er wies darauf hin, dass die Waldbewirtschaftung, die Pflege des Schutzwaldes und die Bachverbauungen viel praktische Erfahrung voraussetzen. Für ihn ist es wichtig, dass diese Arbeiten von Leuten ausgeführt werden, die die örtlichen Verhältnisse kennen. Er kündete an, dass ab Januar 2008 die staatlichen Wälder im Sensebezirk zu einer RK «Staatswald Sense» zusammengeschlossen werden. Diese umfassen rund 18 000 Hektaren. Walter Schwab, Vorsteher des Amts für Wald, betonte, dass die RK des Staatswaldes die Zusammenarbeit mit der RK «Schwyberg» suchen werde.Ammann Otto Lötscher, Plaffeien, wies darauf hin, dass schon in der letzten Legislaturperiode eine Arbeitsgruppe die mögliche Zusammenarbeit der drei Oberland-Gemeinden geprüft habe. Statt für die Fusion entschieden sich die Ge-meinden schliesslich zur Zusammenarbeit. In der Gründung der Revierkörperschaft sieht er den Beweis, dass dieser Entscheid nicht bloss ein Lippenbekenntnis gewesen sei. «Die Gründung der RK ist ein Meilenstein, der die Geschichte der drei Gemeinden im 21. Jh. prägen wird», hielt der Ammann von Plasselb, Hervé Brügger, fest. Und für Armin Jungo, Ammann von Oberschrot, zeigt die RK, dass die drei Gemeinden gemeinsam etwas leisten wollen.

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