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Willkommen im Freiburger «Goulag», dem wohl härtesten Openair-Festival des Jahres

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Autor: Pascal Jäggi

Ein Musikfestival unter freiem Himmel ist nichts Neues. Ob Bad Bonn Kilbi, Stone Hill oder Jazzparade – auch in der Region Freiburg gibts genug davon. Das hat sich auch Xavier Meyer gedacht und eine neue Art von Festival geplant: «Le Goulag». Das Besondere daran ist, dass das Ganze am 26. Februar stattfindet. Wie bitte? «Es ist etwas verrückt, aber ich bin sicher, dass das eine gute Erfahrung wird», sagt Meyer schmunzelnd.

Starkes Line Up

Zusammen mit Freunden plant er das Musikfest in der Stadt Freiburg seit September letzten Jahres. Der Eintritt ist gratis, drei Bands und ein DJ spielen am Fusse der Perollesbrücke, auf dem Parkplatz des Brockenhauses Emmaus. Und zwar nicht irgendwelche Bands. Um 18 Uhr ist Einlass, eine Stunde später gehts los mit den Stonerrock-Lokalmatadoren Das Röckt!. Danach treten die hochgelobten Newcomer The Awkwards aus Vevey und die Garage-Rock-Helden The Giant Robots aus Lausanne auf. Letztere spielen schon seit 15 Jahren zusammen. Seit 2006 sind die zwei Damen und die zwei Herren beim unvergleichlichen Berner Label Voodoo Rhythm unter Vertrag.

The Awkwards sind erst kürzlich im Bad Bonn am «Fr Katz Festival» aufgetreten. Ihr treibender und gleichzeitig melodiöser Rock hat Stil und zieht mit. Das Röckt! schliesslich haben sich in der Westschweiz einen Namen mit solidem Rock ‘n’ Roll mit starken Stonerrock-Einflüssen gemacht. «Es war klar, dass wir uns ein Schweizer Line Up leisten werden, aber eines mit Qualität», meint Xavier Meyer.

Publikum soll tanzen

Wichtig sei auch, dass Bands spielen, welche die Zuschauer zum Tanzen bringen, so Meyer, der durchaus auch ruhigere Musik mag. In diesem Sinne ist auch der Auftritt von DJ No Sikiriki aus dem Aargau zu verstehen, der sich auf russische Lieder und Balkan-Beats spezialisiert hat. Er wird im Übrigen nach dem Festival noch im Café Le Quai auflegen. Denn irgendwann muss draussen Schluss sein, die Nachbarn hat Xavier Meyer nicht vergessen.

Bei einem Budget von 15 000 Franken und Gratiseintritt sind die Möglichkeiten beschränkt. Das Festival finanziert sich über Sponsorenbeiträge. Der grösste Beitrag sind 2000 Franken, die der Studierendenverein AGEF lockermacht. Möglich gemacht wird der Abend auch dank 45 freiwilligen Helfern.

Für die Bands gibts einen gewissen Komfort. So soll die Bühne beheizt werden und auch der Backstagebereich wird angenehm gestaltet (siehe Kasten). Aber auch die Besucherinnen und Besucher werden nicht vergessen. Finnenkerzen werden das Gelände säumen und mit Glühwein oder Grog sollten auch die warmen Getränke nicht zu knapp bemessen sein. Nicht mal gehen müssen die Zuschauer. Shuttlebusse verkehren ab 17.45 Uhr bis um zwei Uhr morgens zwischen Festival-Gelände und Le Quai.

Das besondere Konzept des Festivals hat spezielle Gäste angelockt. Da wäre etwa eine Gemeinde zu erwähnen. La Brévine, auch bekannt als Kühlschrank der Schweiz, stellt am Festival einen Stand auf, um sich als Tourismusdestination anzupreisen. Dabei wird Absinth ausgeschenkt und Neuenburger Würste verkauft.

Namen mit Humor nehmen

Eines wäre da noch: Wie kommt man auf den Namen Gulag? «Gut, es ist etwas provokativ. Aber im Franzö-sischen ist das ein stehender Ausdruck, im Sinne von hier ist es so kalt wie in einem Gulag», erklärt der Veranstalter, der bittet, den Titel des Festivals nicht allzu ernst zu nehmen. Klar ist: Wer im Februar ein Openair-Festival organisiert, hat Humor und liebt das Risiko. Das kann auch von den Besuchern erwartet werden.

Informationen auf www.goulag.ch

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