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Willy und das #gotterongate

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Gestern, Punkt 12 Uhr im Live-Stream von Blick-Online: Auslosung der Schweizer Cup-Viertelfinals im Eishockey. Gottéron wird der SC Bern als Gegner zugelost. Für den Initianten und Vermarkter der Neuauflage des Wettbewerbs, InfrontRingier (und damit auch das Boulevardblatt), das Traumlos schlechthin. Dumm nur, dass die Freiburger am Mittwochabend in den Achtelfinals an Lausanne gescheitert waren. Die in diesem Zusammenhang doch sehr relevante Tatsache fällt indes niemandem auf, stattdessen wird munter weitergezogen. «Jetzt muss man kein Prophet mehr sein, um vorauszusagen, dass in dieser Kugel noch der EHC Visp steckt», sagt Willy Vögtlin, der Cup-Projektleiter von Swiss Ice Hockey, als er die letzte Kugel öffnet. Zum Vorschein kommen aber die ZSC Lions … «Gopfertami», entfährt es ihm noch, als er den Super-GAU mit Schrecken bemerkt, dann bricht die Live-Übertragung plötzlich ab. «Technische Panne» steht alsbald in grossen Lettern auf dem Online-Portal des Blicks, ehe der bemitleidenswerte Vögtlin, sichtlich mitgenommen, wenige Minuten später auf selbigem den Fehler auf seine Kappe nimmt. «Ich habe den falschen Zettel erwischt gestern Abend. Es ist unverzeihlich und tut mir leid.» Im zweiten Anlauf geht dann doch noch alles mit rechten Dingen zu. Doch dies kann das Wasser auf die Mühlen der Cup-Kritiker auch nicht mehr stoppen.

Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler, möchte man dem untröstlichen Willy aufmunternd zusagen. Oder aber war gar alles inszeniert? Nur knapp 1900 Zuschauer wollten am Mittwoch das Duell zwischen Lausanne und Gottéron sehen, ins riesige Rund des Hallenstadions verirrten sich zur selben Zeit 2085 Nasen, um die Lions gegen die Tigers zu sehen. Frei nach dem Motto: Es ist Schweizer Cup und keinen interessiert’s … Zumindest den bei der Auslosung anwesenden Notar nicht. Und jetzt? Der Auslosungsflop geht viral, der Cup ist in aller Munde. Bad news are good news. Niemand weiss das schliesslich besser als der Blick. Und Gottéron? Das erfreut sich in dieser Saison ganz offensichtlich einem höheren Stellenwert als auch schon …

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