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Windmühlen auf dem Schwyberg

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Windmühlen auf dem Schwyberg

Erneuerbare Energieproduktion ist grün und nachhaltig. Wer kann schon dagegen sein? Die Abwägung des Dafür und Dagegen ist vor allem in Sachen Windenergie nicht einfach. Als Kind fragte ich meinen Grossvater in Plasselb, warum wir keine Windmühlen hätten wie in Holland? «Deich, will es bi üs zwenig zieht, u wenn es a mau luftet, so chuttet es zfescht!» Windkraft lohnt sich bei uns neuerdings, seit der Bund ca. 200 Windmühlen (jährlich 600 GWh) bis ins Jahr 2030 kostendeckend subventioniert, in der Hoffnung, dass die steigenden Strompreise bis dahin unsere Windmühlen rentabel machen werden. «Unser Schwyberg ist ein Superstandort!» behaupten die Befürworter. Da bin ich nicht ganz so sicher. In Sachen Pyramiden hat Franz Aebischer, Gott sei seiner mutigen Seele gnädig, vor dem Bundesgericht unter anderem aus Natur- und Landschaftsschutzgründen verloren. Im Bundesgerichtsentscheid von 1990 steht wörtlich «… die Plastik bildet schon allein durch ihre Ausmasse einen markanten Kontrast zur Landschaft» (Kantenlänge der drei geplanten Pyramiden: 3,68 m; Höhe 2,76 m). Die Kraftwerke unserer neoliberalen Nachhaltigkeit hingegen wird man sogar vom Jura aus bestaunen können, und wer glaubt, er könne im Schlagschatten der Rotoren ruhig Apenrosen oder Heidelbeeren pflücken und picknicken, kann im Walliser Richtplan lesen, dass mehr als 30 Minuten Schlagschatten am gleichen Tag (Grenzwert 30 Min/Tag und 50 Std/Jahr) schädlich sind. Zudem ist es nicht angebracht, sich im Winter den Riesen zu nähern, weil scharfe, kantige Eissplitter, die sich von den Rotoren lösen, tödliche Geschosse im näheren Umkreis bilden können. Ausgezeichnete Aussichten für die künftigen Wanderer und Skifahrer auf dem herrlichen Schwyberg!

Autor: Paul Stulz, Freiburg

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