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Wintergrüne Feen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ratgeber Garten

Liegt winters kein Schnee, kommt der Garten oft trostlos-braun daher. Zum Glück gibt es immer- und wintergrüne Gewächse! (Letztere behalten ihr Laub bis zum Frühjahr, erst dann stirbt es ab und wird durch neue Triebe ersetzt.)

 

 Während im Fernsehen Märchen gezeigt werden, im Haus Engelshaar hängt und letzte Christkinder rumflattern, kann einem ganz feenhaft ums Herz werden. Die perfekte Zeit, um die Gartenfeen ins rechte Licht zu rücken: die Farne, ganz besonders die wintergrünen.

 

 Jedes Kind weiss, was ein Farn ist, aber nur wenige wissen, wie viele verschiedene–auch einheimische–Arten und Sorten es gibt. Bei einigen käme man nie auf die Idee, dass es sich um einen Farn handelt, wie etwa bei der Hirschzunge (Asplenium scolopendrium), deren Blätter so aussehen, wie der Name besagt. Andere sind kuschelig-weich wie der Polystichum setiferum «Plumosum densum». Einige scheinen über dem Boden zu schweben, der Venushaarfarn etwa (Adiantum venustum), andere sind so prall und glänzend, dass man meint, sie könnten nicht echt sein – der Tüpfelfarn (Polypodium vulgare) ist so einer.

 

 Bis auf wenige Ausnahmen mögen sie alle einen voll- oder halbschattigen, feuchten Platz, am besten nordseitig. Wunderbar! Es ist dies ein Standort, der den meisten Gartenbesitzern Kummer bereitet, weil da nicht viel so Schneckentolerantes und Anspruchsloses gedeiht. Und tatsächlich brauchen Farne, einmal eingepflanzt, keine Pflege mehr. Wer’s mag, kann höchstens die abgestorbenen Wedel entfernen, bevor die neuen austreiben.

 

 Aus uralter Dinosaurier-Zeit stammen sie, die Farnfeen, und die meisten haben es wohl darum nicht sehr eilig mit dem Wachsen. Man gönne es ihnen. Oder haben Sie schon mal eine gehetzte Fee gesehen? Lassen wir sie gemächlich mit jedem Jahr grösser, breiter, üppiger werden und allmählich einen unwirtlichen Platz in einen verwunschenen Ort zauberhafter Stille und Musse verwandeln–gemeinsam mit ihren Verbündeten, den Moosen. Mehr über diese Gnome im FN- Gartenblog.

Nicole Häfligerstudierte Germanistik und Anglistik und arbeitete fünfzehn Jahre als Gymnasiallehrerin in Freiburg. 2012 hat sie ihre lang gehegte Leidenschaft zum Beruf gemacht und verdient heute ihr Geld in den Bereichen Gartenberatung, -planung und -unterhalt. Im eigenen Garten zieht sie vor allem Stauden, Gemüse und Heil- und Gewürzkräuter. haefliger@gartenhaende.ch

«Oder haben Sie schon einmal eine gehetzte Fee gesehen?

 

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