Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Winterlicher Spass für Pferd und Reiter

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Winterlicher Spass für Pferd und Reiter

Das nächste Winter-Pferderennen Plaffeien ist für den 8. Januar geplant

Kein Verein, kein Club, sondern nur eine lose Gruppe von Idealisten stehen hinter der Organisation des Winter-Pferderennens Plaffeien. Bis ein solcher Grossanlass mit bis zu 1200 Zuschauern und rund 165 Teilnehmern steht, braucht es einiges an Vorarbeiten.

Von IMELDA RUFFIEUX

Winter-Pferderennen haben in Plaffeien eine lange Tradition. Noch unter der Initiative des früheren Ammanns Heinrich Piller wurden während mehreren Jahren Renn-Anlässe ausgetragen, bei denen jeweils vor allem das Ski-Jöring – ein Skifahrer wird von einem Pferd gezogen – im Vordergrund stand.

Nach mehreren Jahren Unterbruch haben ein paar Pferdefreunde aus der Region Plaffeien vor neun Jahren die Idee neu lanciert – mit grossem Erfolg, denn bis zu 1200 Besucherinnen und Besucher sehen sich jeweils das Spektaktel an.

Verschiebungen gehören dazu

Bei Pferdefreunden ist das Winter-pferderennen in Plaffeien jeweils fest im Jahresprogramm eingeplant – obwohl: So genau lässt es sich nicht planen. Wegen des Wetters kann es nämlich schon mal zu Verschiebungen kommen. Von Anfang Januar bis Ende Februar hoffen die Organisatoren jeweils auf einen Sonntag mit passendem Wetter. Ideal ist, wenn der verschneite Boden gefriert und es dann darauf noch eine leichte Pulverschneeschicht gibt.

Die Vorbereitungen beginnen bereits im September. Das Organisationskomitee besteht aus Rosmarie Piller, Marc Zbinden, Hildegard Marro-Piller, Rolf Zbinden und Doris Kolly Jungo. Die fünf sind mittlerweile ein eingespieltes Team. «Jeder übernimmt ein Ämtli und damit ein Stück Verantwortung», sagt Rosmarie Piller. Dem OK zur Seite stehen etwa 80 freiwillige Helferinnen und Helfer, die am Austragungstag im Einsatz sind.

Idealer Austragungsort

Ausgetragen wird das Rennen jeweils auf «Puurs Matta». Die Wiese ist dafür ideal: eine grosse Ebene, nahe des Zentrums und dank des Baches ist es immer ein paar Grad kälter als im übrigen Dorf. Glücklicherweise stellen die Bauern jedes Jahr das Land für den Grossanlass zur Verfügung.

Denn Platz braucht es schon: Allein der ovale Renn-Parcours ist rund 500 Meter lang. Idealerweise kann der Zuschauerraum rund um die «Arena» eingerichtet werden, so dass eine gute Sicht auf das Geschehen garantiert ist. Dazu kommt der Parkplatz, das Verpflegungszelt, der Stellplatz für die Pferde sowie der Ponyreitplatz.

Spass und ein bisschen Ehrgeiz

Das Winter-Pferderennen ist insofern einzigartig, als jede Pferderasse zugelassen ist. Weil der Spass und nicht die Leistung im Vordergrund steht, dürfen nur Pferde teilnehmen, die nicht im Schweizerischen Rennpferde-Register verzeichnet sind. Die Ambiance ist ähnlich wie bei einem Grümpelturnier: Die einen sind dabei, um dabei zu sein, andere packt doch ein wenig der Ehrgeiz.

Die Teilnehmer kommen aus dem Sensebezirk, dem nahen Bernbiet, aber auch aus dem Welschland. Von der Neunjährigen, die kaum allein auf das Pferd kommt, bis zum 70-Jährigen, der mit grossem Geschick den Schlitten lenkt, sind alle Alterskategorien dabei, Männer und Frauen.
Gestartet wird jeweils in den Kategorien Bauernschlitten-Rennen (Traben mit einem Einspänner), Flachrennen (Galopp mit Massenstart), Schnakenrennen (Zweispänner mit speziellem Schlitten) und Ski-Jöring. Neu wird es in diesem Jahr eine Stafette geben, bei der Mensch und Tier für ein gutes Resultat sorgen: eine Runde absolvieren die Langläufer, die zweite Reiter und Pferd.

Finanziert wird der Anlass durch die Festwirtschaft, die Eintritte (fünf Franken), das Startgeld sowie durch die Unterstützung von Sponsoren und Gönnern. Dank ihnen kann den ersten drei jeder Kategorie jeweils auch ein Preis verliehen werden.

Zu viel oder zu wenig Schnee

Eines der schwierigsten Probleme, das die Organisatoren jeweils bewältigen müssen, ist die Entscheidung über die Durchführung: Hält das Wetter oder soll man besser verschieben? Meist wird erst im Verlaufe des Samstags entschieden. Bei grünem Licht kommt dann der Pistenverantwortliche zum Einsatz: bei genügend Schnee muss die Bahn mit Traktoren, Walzen und Streichbrettern flach gepresst werden; bei einer zu geringen Unterlage wird schon mal mit der Schneefräse Material herangeschafft.

Zum Pferderennen gehört auch das Festzelt, wo traditionellerweise «Spatz» serviert wird. Es ist keine leichte Aufgabe, in der Eiseskälte die Verpflegung zu gewährleisten: Letztes Jahr war es zum Beispiel so kalt, dass die Getränke in den Flaschen eingefroren sind!

Die Organisatoren haben sich den Enthusiasmus für die Organisation des Winter-Pferderennens all die Jahre erhalten. Nächstes Jahr zum Jubiläum sind ein paar Besonderheiten geplant.

Sonntag, 8. Januar 2006, ab ca. 10 Uhr. Der Entscheid über die Durchführung fällt jeweils am Samstag. Tel. 1600 Rubrik 2 gibt Auskunft. Bei schlechtem Wetter: Verschiebung um eine Woche (Ausnahme: 15. Januar).

Meistgelesen

Mehr zum Thema