«Ganz klar die schönste Ausgabe»

Zum dritten Mal fanden am Wochenende in Jaun Europacup-Rennen statt. «Das macht sechs Wettkämpfe – und am Freitag war es das erste Mal, dass es weder regnete noch schneite», sagte OK-Präsident Steve Pasquier gestern Nachmittag schmunzelnd, als er gegenüber den FN Bilanz zog. Entsprechend sei es ein wunderbarer Abend gewesen. 1500 bis 2000 Zuschauer hätten gemäss dem internationalen Skiverband (Fis) am ersten Wettkampftag die Rennen mitverfolgt, was allerdings doch recht grosszügig geschätzt zu sein scheint. «Am Samstag waren es dann weniger Leute, kein Wunder bei dem Regen», sagte Pasquier. «Trotzdem waren gegen die 1000 Personen da.» Letztlich waren die Organisatoren froh, dass sie das Rennen vom Samstag überhaupt durchführen konnten. Wegen des warmen Wetters und des Regens an den Tagen zuvor hatte die Piste am Freitag stark gelitten. «Nach den Rennen vom Freitag sassen wir um 21.30 Uhr zusammen und wussten: Wenn wir die Piste nicht mit Wasser bearbeiten können, müssen wir das Rennen vom Samstag absagen.» Weil es in der Nacht auf Samstag und auch am Morgen danach trocken blieb, konnten die Organisatoren die Piste aber doch noch auf Vordermann bringen. «Letztlich hatten wir Glück im Unglück. Unter dem Strich war es ganz klar die schönste Ausgabe. Das Flutlicht hat für eine tolle Ambiance gesorgt, und den Leuten gefiel es, dass es nicht mehr nur ein Skirennen, sondern immer mehr ein Event ist.»

Steve Pasquier geht davon aus, dass es «finanziell gut herauskommen wird». Auch wenn der enorme Aufwand für die Pistenpräparation für Zusatzkosten gesorgt habe. Wie üblich wird ein allfälliger Gewinn zugunsten des Freiburger Skinachwuchses eingesetzt.

In Jaun soll es nicht bei den drei Europacup-Ausgaben bleiben. «Wir werden das noch in Ruhe miteinander anschauen. Aber aller Voraussicht nach wird 2022 eine vierte Edition folgen – selbstverständlich wieder bei Flutlicht.»