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Mathilde Gremauds Kaltstart

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Nebst Eishockey-Spieler Tristan Scherwey ist in Pyeongchang noch eine zweite Freiburgerin mit dabei: Ski-Freestylerin Mathilde Gremaud. Die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele verlief für die junge Frau aus La Roche, die vorgestern am Tag ihrer Abreise nach Südkorea 18 Jahre alt wurde, alles andere als ideal. Seit ihrem Kreuzbandriss, den sie sich letzten März bei einem Videodreh in Tschechien zugezogen hatte, bestritt sie keinen einzigen Ernstkampf mehr. Damit wird es für die Freiburger Sportlerin des Jahres 2017 wohl oder übel ein Kaltstart, wenn sie heute in einer Woche (2.00 Uhr Schweizer Zeit) in den Slopestyle-Wettkampf startet.

Immerhin hat sie den Kampf gegen die Zeit dahingehend gewonnen, als dass sie rechtzeitig für ihr grosses Ziel Pyeongchang wieder fit ist. «Mein Knie fühlt sich sehr gut an», sagt Gremaud. Allerdings hat die lange Pause dazu geführt, dass sie ihr ursprüngliches Ziel einer Medaille revidieren musste. «Ich konnte mich in diesem Jahr nicht weiterentwickeln, sondern werde maximal mein Niveau aus dem letzten Winter erreichen.»

Das neue Ziel der Greyerzerin ist die Qualifikation für den Final. Von den 24 Teilnehmerinnen werden zwischen zehn und zwölf Konkurrentinnen diesen Final erreichen. «Und wenn ich dann einmal im Final stehe, bleibt alles möglich», gibt sich Gremaud doch wieder kämpferisch. Allerdings geht sie davon aus, dass sie nach der langen Wettkampfpause eher auf sichere Sprünge und Rotationen setzen und nicht das letzte Risiko eingehen wird. «In meiner Situation habe ich gar keine andere Wahl.»

Pech ist für Gremaud, dass ihre Spezialdisziplin Big Air, in der sie sich vor gut elf Monaten mit dem Sieg bei den europäischen X-Games in Oslo auf Anhieb in die Weltspitze katapultierte, nicht olympisch ist.

Aber auch in der Kategorie Slopestyle, eine Art Hindernisparcours, den es möglichst spektakulär zu absolvieren gilt, hat sie bereits Erfolge gefeiert: Letzten Winter schaffte sie es etwa im Weltcup im kalifornischen Mammoth Mountain auf den zweiten Rang.

Wie auch immer Gremaud in Pyeongchang abschneidet, bereits jetzt ist klar: Die viertjüngste Athletin im Schweizer Team ist ein Versprechen für die Zukunft – auch für Olympische Spiele.

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