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«Wir erfüllen ein Bedürfnis der Zeit»

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Autor: Imelda Ruffieux

Als die Gemeinde Giffers vor einigen Jahren ein Grundstück in der Nähe des Pflegeheims Region Ärgera erworben hat, bestand von Anfang an die Absicht, darauf Alterswohnungen zu bauen. Wie Ruedi Vonlanthen, Präsident der Genossenschaft Alterswohnungen Gräffet Giffers (GAGG), beim Spatenstich ausführte, brauchte es innovative Leute, um das Projekt umzusetzen.

Länger mehr Lebensqualität

«Wir haben die Sache selbst in die Hand genommen und nicht auf den Staat gewartet», führte er aus. Sein Dank galt insbesondere den Genossenschaftern, welche bereit waren, ihr Geld in Immobilien anzulegen. Der 3,3 Millionen Franken teure Wohnblock (inklusive Landerwerb) wird über das Genossenschaftskapital von 600000 Franken gedeckt, der Rest ist fremdfinanziert. Die Genossenschaft zählt rund 85 Mitglieder. «Mit den Alterswohnungen ermöglichen wir älteren Menschen, länger in einer hohen Lebensqualität zu leben und aktiv an den generationenübergreifenden Aktivitäten unserer Gesellschaft teilzuhaben», betonte Ruedi Vonlanthen.

Mehrere Spatenstiche

Othmar Neuhaus, Ammann von Giffers und Vizepräsident der Genossenschaft, wertete das schöne Wetter als gutes Omen für das gesamte Bauprojekt und den Betrieb. Vor der Umsetzungsphase habe es bereits andere Spatenstiche gegeben: einen visionären Spatenstich, als erste Ideen gewälzt und Bedürfnisse abgeklärt wurden, und einen planerischen Spatenstich, als diese Ideen konkreter wurden. «Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren verändert», betonte der Ammann. «Die sozialen Bindungen sind lockerer geworden.» Die Alterswohnungen entsprächen deshalb einem Bedürfnis der Zeit nach selbstbestimmtem Leben im Alter. «Das Dorf gewinnt an Wohnattraktivität, und eine Lücke zwischen der klassischen Wohnform und dem Altersheim wird geschlossen.»

Oberamtmann Nicolas Bürgisser begrüsste die Initiative der Genossenschaft. Giffers befinde sich damit in guter Gesellschaft mit vielen anderen Gemeinden im Bezirk, welche das Bedürfnis nach Alterswohnungen erkannt hätten. «Die Sensler holen auf, was während Jahren nicht realisiert werden konnte.»

Der Bauherrschaft war es auch ein Anliegen, das Projekt unter den Schutz des Herrgotts zu stellen; deshalb nahm Pfarrer Hubert Vonlanthen die Segnung vor.

Pfarrer Hubert Vonlanthen, Architekt Josef Cattilaz, Ammann Othmar Neuhaus, Oberamtmann Nicolas Bürgisser und Ruedi Vonlanthen, Präsident der Genossenschaft Alterswohnungen Gräffet Giffers.Bild Corinne Aeberhard

Projekt:Die ersten Wohnungen sind ab Sommer 2013 bezugsbereit

Eigentlich hätte der Baubeginn für die erste Etappe der Alterswohnungen Giffers schon früher erfolgen können. Architekt Josef Cattilaz zeigte sich am gestrigen Spatenstich aber dankbar, dass die Bauherren das Projekt während des strengen Winters haben ruhen lassen. «Wir bauen in einem relativ steilen Hang. Da ist schon bei gutem Wetter die Gefahr von Erdrutschen vorhanden.» Diese Schäden sowie möglichen Frost im Unterfundament wolle niemand. Die geplanten drei Gebäude werden in südwestlicher Richtung auf dem Baugelände platziert. «Alle Wohnungen werden von mittags bis abends Sonnenlicht haben», führte der Architekt aus. Ausserdem haben die künftigen Bewohner Blick auf das Treiben beim Schulhaus und der Sportanlage.

Geplant sind sieben Zweieinhalb-Zimmer-Wohnungen sowie sieben Dreieinhalb-Zimmer-Wohnungen, alle behindertengerecht und mit Lift erschlossen. Die Wohnfläche beträgt insgesamt 840 Quadratmeter. Die Heizung erfolgt über Wärmepumpen, zudem sind auf 30 Quadratmetern Pannels für Sonnenenergie vorgesehen, als Unterstützung für Heizung und Warmwasseraufbereitung. Gemäss Josef Cattilaz sind bereits 80 Prozent der Bauarbeiten vergeben. Die Bauherrschaft rechnet, dass das Gebäude bis Ende August unter Dach ist. Dann erfolgt der Innenausbau. So wird der erste Alterswohnblock im Sommer 2013 bezugsbereit sein. Sobald alle Wohnungen vermietet sind, wird die zweite von drei Phasen umgesetzt. im

 

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