Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Wir glauben an den Standort Plaffeien»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda ruffieux

«Wir wollten mit dem Neubau an der Rüttistrasse ein echtes Zeichen setzen», hielt HansJörg Mihm, Direktor der Extramet AG, an der gestrigen Einweihungsfeier fest. «Wir wollen auch in Zukunft ein gesundes Wachstum möglich machen und wir glauben an den Standort Plaffeien», betonte er vor den rund 160 Mitarbeitern und den Gästen (siehe Kasten).

Fassade aus Metall

Die Bauzeit unter der Leitung von Architekt Beat Baeriswyl und Projektleiter Urs Kaeser dauerte 18 Monate. Das neue Gebäude ist 100 Meter lang und hat ein Volumen von 26 700 Kubikmetern. Da bei der Extramet Hartmetall produziert wird, wollte man dies auch in der Gestaltung zeigen: die Fassade ist aus Metall. Aus Brandschutzgründen wurden das Unter- und Erdgeschoss in Massivbauweise erstellt, während das Obergeschoss eine Stahlkonstruktion mit grossen Fensterflächen ist.

Ein Kernstück des Neubaus ist die moderne Haustechnik mit einem ökologischen Energiekonzept. Die Wärme von den mit Strom betriebenen Produktionsöfen wird über ein Wärmerückgewinnungssystem dazu verwendet, den Neubau zu heizen. «Es war eine besondere Herausforderung, die technischen Anforderungen mit den räumlichen Gegebenheiten zu verbinden», führte Beat Baeriswyl aus.

Erste Phase abgeschlossen

Der Neubau bildet den Abschluss der ersten Phase eines Expansionsprojekts, das ein Investitionsvolumen von 25 Millionen Franken umfasst – etwa die Hälfte des Betrags ist bis jetzt eingesetzt worden. Wie der Direktor ausführte, hat man ins Gebäude selbst rund 7,5 Mio. Franken investiert.

Daneben ist ein aufwändiges Heizungs-, Kühl- und Lüftungssystem installiert sowie eine unterirdische Verbindung zum bestehenden Fabrikationsgebäude auf der anderen Seite der Rüttistrasse erstellt worden. Weitere Gelder flossen in die Anschaffung neuer Maschinen und Anlagen.

Das Unternehmen hat seine Infrastruktur seit seiner Gründung im Jahre 1980 bereits dreimal erweitert. Auch beim jetzigen Neubau wurden die Voraussetzungen für weitere Anbauten geschaffen.

Nach Bezug des Neubaus gehe es nun in einer weiteren Phase darum, die Produktionsabläufe und die Infrastruktur im bestehenden Gebäude zu optimieren, erklärte Hans-Jörg Mihm. Dort konzentriert sich jetzt die eigentliche Hartmetallherstellung. Im Neubau ist neben der gesamten Logistik und der Veredelung auch auf rund 1000 Quadratmetern die Administration zentriert worden. «Vorher waren die Büros überall zerstreut. Jetzt ist eine bessere Kommunikation möglich, was ein einfacheres und schnelleres Arbeiten ermöglicht», sagte der Direktor.

Das Unternehmen trotzt der Wirtschaftskrise. Wie Hans-Jörg Mihm erklärte, will sich das Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von rund 45 Millionen Franken etwas von der krisengeschüttelten Autoindustrie absetzen. Die Extramet AG sucht als Ausgleich neue Kunden und Partner in anderen Branchen, zum Beispiel im Bereich Medizinaltechnik und Flugzeugindustrie.

Meistgelesen

Mehr zum Thema