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«Wir haben auch eine Meinung»

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Autor: karin aebischer

Der elfjährige Cédric Jung weiss: «Wir Kinder haben Rechte und das bedeutet, dass man uns nicht schlechter behandeln darf als andere». So dürfe man Kinder zum Beispiel nicht schlagen, nur weil sie schlechte Noten mit nach Hause brächten oder unabsichtlich ein Glas zerschlagen würden, erzählt der Sechstklässler. Man habe als Kind auch das Recht, einem Fussballklub beizutreten und draussen spielen zu gehen, erklärt die zehnjährige Uma Goyocochea. «Und wir haben das Recht darauf, etwas zu erfahren. Zum Beispiel, wenn der Grossvater stirbt», sagt sie.

Modell fördert Mitsprache

Für die Kinder der Primarschule Flamatt sind Kinderrechte nichts vollkommen Unbekanntes. Sie haben das Thema bereits im Lebenskunde-Unterricht besprochen oder im Rahmen des Schulmodells «Just Community», das der Mitsprache der Kinder mehr Gewicht verleiht, erfahren, dass ihre Meinung zählt.

«Kinderrecht bedeutet, dass Kinder eine Meinung haben und auch gehört werden sollten», meint die 12-jährige Liridona Arslani. «Auch wenn mich die anderen manchmal falsch verstehen», fügt sie hinzu. Die Primarschüler denken, dass ihre Eltern ihre Meinung ernst nehmen. «Manchmal aber auch nicht. Obwohl ich ihnen sage, dass wir es in der Schule so gelernt haben», meint eine Schülerin.

Dass sie gegenüber anderen Kindern in einer privilegierten Situation sind, wissen die acht. «Es gibt Kinder, die haben nicht genug zu essen, arbeiten für zwei Franken am Tag und trinken schmutziges Wasser», erklärt Michelle Vogt. Da hätten sie es anders und «dürften» zur Schule gehen. «Manchmal denken wir, wir seien die Ärmsten. Doch wir sollten mal nach Afrika schauen», redet Cédric Jung seinen Mitschülerinnen und Mitschülern ins Gewissen.

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