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«Wir haben genügend Qualität, um Juliens Ausfall zu kompensieren»

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Es ist eine Szene, die schon beim Zuschauen wehtut: Nach einem Schuss will Julien Sprunger am Dienstag in Langnau auf den Abpraller gehen und rasselt dabei voll in Robbie Earl, der sein Bein – je nach Sichtweise – stehen lässt und sogar leicht ausfährt oder nicht rechtzeitig wegbekommt. Knie gegen Knie, eine Konstellation, die im Eishockey immer wieder für wüste Verletzungen sorgt. Gestern haben die medizinischen Untersuchungen ergeben: Sprunger hat sich eine Innenbandverletzung am Knie zugezogen und fällt mindestens zwei Monate aus. Immerhin muss sich der 33-jährige Stürmer nicht operieren lassen. Dennoch wird er mindestens 15 Meisterschaftsspiele verpassen. «Natürlich ist das keine gute Nachricht», sagte Gottérons Sportchef Christian Dubé gestern gegenüber den FN. «Aber es ist gleichzeitig eine Chance für andere. Wir haben genügend Qualität, um Juliens Ausfall zu kompensieren.» Er denke an einen Killian Mottet, einen Matthias Rossi oder einen Lukas Lhotak. «Und dann kommen noch die Ausländer hinzu. Sie alle müssen nun mehr Verantwortung übernehmen. Viele haben noch keinen Skorerpunkt – spätestens jetzt erwarte ich eine Reaktion.» Nach einem Ersatz für Sprunger schaut sich Dubé nicht um. «Es hat auch gar keine Schweizer Stürmer auf dem Markt. Die Lösung liegt im Team.»

Keine Konsequenzen hat die Aktion für Robbie Earl. Doch etwas überraschend ist gegen den amerikanischen Langnau-Stürmer gar nicht erst ein Verfahren eröffnet worden, obwohl die TV-Bilder durchaus nahelegen, dass er den Kontakt mit Sprunger hätte vermeiden können. «Es stellt sich immer die Frage, ob eine Aktion mit Absicht geschah oder nicht», sagt Dubé. «Da ist immer viel Interpretation dabei. In diesem Fall hat die Liga entschieden, dass man Earl keine Absicht unterstellen kann. Denn sonst hätte er selbstverständlich gesperrt werden müssen.» Gottéron wird gegen den Entscheid nicht Rekurs einlegen.

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