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«Wir haben noch Arbeit vor uns»

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Im Dienstagstraining war Mark French «not amused», um es gelinde auszudrücken. Minutenlang schrie er nach dem Training auf die Spieler ein und benutzte dabei das böse Wörtchen «Fuck» in all seinen Variationen noch häufiger als Hans Kossmann bei seiner legendären Kabinenansprache in der Finalserie von 2013. Nach dem gestrigen Training darauf angesprochen, lächelt French milde. «Das ist Coaching», sagt er, «manchmal muss man sich eben Gehör verschaffen und sicherstellen, dass die Message ankommt.» Es komme nicht oft vor, aber manchmal gehöre das zum Job.

In seiner Standpauke warf French den Spielern vor allem mangelnde Intensität im Training vor und ermahnte sie, dass sich solche Dinge im Verlauf der Saison rächen würden. «Ich war einfach mit dieser Einheit unzufrieden. Man sollte das nicht überbewerten.» Mit der Vorbereitung insgesamt sei er zufrieden. «Aber wir sind uns bewusst und sind auch froh darüber, dass die Saison nicht bereits am Wochenende beginnt. Wir haben noch Arbeit vor uns und müssen noch einiges anpassen.» Was man bisher bereits trainiert und angeschaut habe, funktioniere ganz gut. Anderes werde nun noch verbessert.

Sorgenkind Powerplay

In dieser Woche lag der Fokus unter anderem auf den Special Teams. Das Powerplay funktionierte in den bisherigen Testspielen noch nicht gut. Das kommt nicht ganz überraschend. Mit Offensivverteidiger Yannick Rathgeb und Ausnahme-Center Roman Cervenka haben zwei der besten Powerplay-Spieler der Liga Gottéron verlassen. «Natürlich waren das zwei aussergewöhnlich gute Spieler in Überzahl. Aber ich glaube, dass wir auch dieses Jahr fähige Powerplay-Spieler haben, auch wenn wir vielleicht die Struktur anpassen müssen. Nun geht es darum, herauszufinden, zwischen welchen Spielern die Chemie am besten passt.»

Dazu dienen French unter anderem die beiden Testspiele von morgen Samstag (19  Uhr) in Biel und am Sonntag (15  Uhr) zu Hause gegen Ajoie. «Die Partie gegen Biel ist die erste gegen einen direkten Konkurrenten aus der Liga. Das ist ein wichtiges Spiel für diejenigen, die das Schweizer Eishockey noch nicht gut kennen, damit sie wissen, wie in der Schweiz gespielt wird.»

Birner und Meunier verletzt

Nicht dabei sein werden am Wochenende erneut die beiden verletzten Stürmer Laurent Meunier und Michal Birner. Sie haben bereits die ganze Woche nicht mit dem Team trainiert. Meunier kann nur individuell versuchen, sich auf dem Eis in Form zu bringen. «Ich hoffe, er kann nächste Woche wieder mit dem Team trainieren.» Birner kann sich ausserhalb des Eises wieder vermehrt sportlich betätigen. «Ich denke, dass er nächste Woche wieder aufs Eis kann. Das wird nicht unbedingt gleich mit dem Team sein, aber seine Genesung verläuft gut.» Mark French hofft, dass ihm die beiden Spieler im ersten Meisterschaftsspiel in zwei Wochen gegen Lausanne zur Verfügung stehen werden.

Bis zum Saisonstart dürfte auch Mark Frenchs bis im Frühling 2019 laufender Vertrag vorzeitig verlängert werden. In diese Richtung hat sich Sportchef Christian Dubé letzte Woche in der Zeitung «La Liberté» geäussert. Er wolle dazu nichts sagen, sagt French. Er sei nicht derjenige im Club, der für Veröffentlichungen verantwortlich sei. Es werde bestimmt bald etwas kommen. Mit anderen Worten: Die Vertragsverlängerung dürfte beschlossene Sache sein.

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