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«Wir haben noch Potenzial zum Wachsen»

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Autor: Imelda Ruffieux

In den letzten 15 Jahren hat St. Antoni rund 66 000 Quadratmeter in der Bauzone überbaut. Im Rahmen der Ortsplanungsrevision könnte die Gemeinde wiederum eine etwa gleich grosse Fläche in die Bauzone aufnehmen. Allerdings kennt St. Antoni wie andere Gemeinden auch das Problem mit nicht überbauten Parzellen. Derzeit sind so etwa

25 000 Quadratmeter Bauland blockiert, ohne dass konkrete Bauabsichten bestehen (siehe auch FN vom 1. Februar 2011).

Für 25 Einfamilienhäuser

Das grösste Entwicklungsgebiet befindet sich im Weiler Lampertshalten. Dort werden neu 19 700 Quadratmeter einzoniert, wie Erwin Brülhart vom Bauamt St. Antoni am Montagabend an einem Informationsanlass erklärte. Wo heute erst ein Bauernhaus steht, sollen bald Einfamilienhäuser gebaut werden. Der Platz reicht für rund 25 Gebäude. Die Gemeinde hat das Land, das sich in Privatbesitz befindet, bereits erschlossen.

Die Parzellen befinden sich gemäss Erwin Brülhart an windgeschützter Südwestlage. Die Gemeinde erwartet deshalb, dass diese attraktiven Parzellen auf grosses Interesse stossen. «Wir haben in diesem Quartier noch grosses Potenzial zum Wachsen», betont der für die Raumplanung zuständige Gemeinderat André Schmutz. Bereits gebe es erste interessierte Käufer.

Lücken füllen

Die Überbauung macht gemäss Planungskommission Sinn, weil damit Lücken geschlossen werden: Unterhalb der Sellenriedstrasse ist schon eine Einfamilienhauszone entstanden und auch oberhalb der Lampertshalten-Strasse besteht ebenfalls ein Wohnquartier.

Änderungen im Dorfkern

Die Erweiterung in Lampertshalten stellt die wichtigste Neuerung in der Ortsplanung dar. Im Weiteren sind im Dorf einzelne Parzellen von der Mischzone in die Kernzone umgelegt worden. Das Gebiet, auf dem das reformierte Pfarrhaus steht, gehört neu zur Kernzone und nicht mehr zur Zone von allgemeinem Interesse. Dies, weil die reformierte Kirchgemeinde das Gebäude allenfalls verkaufen will. Im Ausgleich dafür wurde oberhalb der Kirche eine neue Zone von allgemeinem Interesse geschaffen, da die Kirchgemeinde dort allenfalls ein neues Zentrum plant. Neu ist auch die Pferdesportzone in Chrommen (von Obermonten in Richtung Alterswil). Diese wurde auf Wunsch des Besitzers geschaffen, weil er darauf ein Projekt verwirklichen will.

Reserven für Entwicklung

Als Ausgleich für die Erweiterung in Lampertshalten sind im gleichen Weiler schon lange bestehende Bauzonen zurück in die Landwirtschaftszone gesetzt worden. Sie bleiben aber im Richtplan als potenzielles Gebiet für eine weitere Entwicklung in einigen Jahren. Weitere kleinere zukünftige Bauzonen sind gemäss Richtplan in Niedermuhren, unterhalb des Fussballplatzes, neben dem Restaurant Senslerhof und im Grubenacher. In all diesen genannten Gebieten geht es im Richtplan darum, bestehende Lücken zwischen schon überbauten Zonen aufzufüllen.

Für Gewerbebetriebe sieht der Richtplan im Gebiet Cheer Land für eine erweiterte Mischzone vor. Ebenfalls hält die Gemeinde an der Industrie- und Gewerbezone Wyssenbach fest, die bereits vor 30 Jahren einzoniert worden ist.

Endspurt für Ortsplanung

Die Ortsplanung von St. Antoni ist derzeit öffentlich aufgelegt. Diese Auflage stellt das Ende einer rund vier Jahre dauernden Planungsarbeit dar. Die Gemeinde hofft, dass das Dossier noch in diesem Jahr von den kantonalen Ämtern genehmigt wird, wie André Schmutz ausführt. Bereits zweimal war das Dossier zur Vorprüfung bei den kantonalen Stellen. Die Bevölkerung kann Details der neuen Ortsplanung an zwei Informationsanlässen erfahren (siehe Kasten).

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