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«Wir haben viele magische Momente erlebt»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Es hat uns heute Morgen fast das Herz zerrissen, als wir St. Moritz bei bestem Wetter verlassen haben. Mit einem Gefühl von Wehmut sind wir ins Auto gestiegen, da uns das Renngelände in den letzten Tagen richtig ans Herz gewachsen ist: Das ist unsere Kurve, dort ist unser Sprung.

Am Sonntag waren wir bei der Abfahrt der Herren noch einmal im Einsatz auf der Piste. Wir hatten von unserem Einsatzort keine Sicht auf das Zielgelände, sondern bekamen den Rennverlauf über die Lautsprecherdurchsagen mit. Dem Gebrüll der Leute konnten wir entnehmen, wann ein Fahrer mit Bestzeit im Ziel ankam. Dafür hatten wir einen guten Platz, um die Sportler bei ihrer Fahrt zu beobachten, etwa beim Mauritiussprung oder bei der Mauer. Als im Zielgelände die Siegerehrung mit Beat Feuz auf dem Podest stattfand, haben wir Helm und Mütze abgenommen und mit der Hand auf dem Herzen der Nationalhymne gelauscht – ein magischer Moment, bei dem es uns eiskalt den Rücken runterlief.

Wir verlassen St. Moritz auch mit Wehmut wegen des guten Teamgeists, der unter den Helfern herrschte. Es war eine bunt zusammengewürfelte internationale Gruppe, alles angefressene Skisportfans. Neben Schweizern, Deutschen, Österreichern und Engländern war beispielsweise auch Charles aus New York dabei, der sich aus Freude am Skisport als Helfer beworben und das Auswahlprozedere durchlaufen hatte. Wir haben während unserem Aufenthalt unglaublich schöne Momente erlebt. Wir Sensler sind auch nach Feierabend als Team aufgetreten, es hiess jeweils: Aha, da kommt die Freiburger Connection. Ich glaube, die werden uns noch vermissen!

Fast hätte es am Samstag bei der Damenabfahrt sogar gereicht, dass zwei von uns mit Lindsey Vonn auf dem gleichen Vierer-Sessel Platz genommen hätten. Sie wollte wie wir den Berg hochfahren, und ich habe ihr gesagt: Komm doch mit uns, wir haben noch Platz. Im letzten Augenblick hat sie dann aber doch noch abgelehnt, weil sie vor dem Rennen noch etwas Ruhe haben wollte. Auch wenn es nicht geklappt hat: Für solche Momente leben wir. Das gilt auch für die Minuten, die wir nach einem Rennen erlebt haben.

Wenn man nämlich bis zu 14 Stunden in den Skischuhen in der Kälte steht und trotz Blasen an den Füssen weitermacht und an die körperlichen Grenzen geht, dann fragt man sich zuweilen schon: Was tue ich mir da eigentlich an? Wenn aber alles klappt, das Rennen gut verläuft und uns die Trainer, die am Schluss die Piste runterfahren, die Hand drücken und für den Einsatz danken und wenn wir dann im Zielraum vom Publikum mit Applaus und einer Welle empfangen werden, dann ist das ein super Gefühl, dass unsere Arbeit geschätzt worden ist.»

bz/im

Acht Mitglieder des Skiclubs Schwarzsee sind als freiwillige Helfer bei der Ski-WM dabei. Zwei davon, Bruno Zbinden und Bruno Wyss, erzählen in den FN in regelmässigen Abständen exklusiv von ihren Erlebnissen auf und neben der Piste.

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