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«Wir haben viele Stammkunden»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Angefangen hat alles mit einer Anfrage der Landi an Margrit Roggo, ob sie sich vorstellen könne, frisches Gemüse, Obst und Kartoffeln aus der Region zu verkaufen. Sie lehnte zuerst ab, weil ihr die alleinige Verantwortung für dieses Projekt zu gross war. Als sie jedoch von der Landi erneut angefragt wurde, willigte sie ein, denn unterdessen hatte sie in Gabriela Linder eine mögliche Partnerin für das Unterfangen gefunden, und der Gmüesegge konnte eröffnet werden. Während sechs Jahren lief das Geschäft unter dem Pat­ronat der Landi. Im August 2011 machten sich Margrit Roggo und Gabriela Linder selbständig – mit finanzieller und moralischer Unterstützung ihrer Ehemänner.

Gemüse und vieles mehr

Das Angebot im Gmüesegge scheint uns äusserst vielfältig. «Wir verkaufen alles aus der Region und backen am Samstag selber», sagt Gabriela Linder. Nebst regionalem und saisonalem Obst und Gemüse würden hausgemachte Konfitüren, süsse Bretzeln, Biskuits, und zur Kilbizeit auch Kilbisenf und Sensler Bretzeln angeboten.

Die nicht regionalen Zitronen und Orangen sind das ganze Jahr über erhältlich. Aktuell würden auch handgefertigte Dekorationskränze zum Verkauf angeboten, sagen die beiden Geschäftsführerinnen.

Viel Arbeit

Hinter dem Angebot stecken viel Arbeit und Idealismus, sagen uns die beiden Geschäftsführerinnen. Jeden Tag räumen sie alles ab, und am nächsten Tag stellen sie es wieder auf. Die Lebensmittel müssen sie entweder abholen oder in Empfang nehmen. Das Gemüse wird sorgfältig in Harassen gelagert und zum Verkauf unter anderem auch in kompostierbaren Maisfasersäcken gewogen und verpackt.

Samstags geht es im Gmües­egge zu wie im Bienenhaus: Es herrscht ein reges Kommen und Gehen von Käuferinnen und Käufern. Deshalb ist am Wochenende im Verkauf zusätzlich eine Studentin oder ein Student tätig.

Lieferanten des Gmüesegge

Alle Produkte stammen direkt – ohne Zwischenhandel – von Bauern aus der Region oder aus dem Selbstanbau, sagt uns Linder: «Wir verkaufen auch selber Angepflanztes.» Ziel von Linder und Roggo ist es, alle Produkte zuerst aus dem Sensebezirk zu bekommen. Gelingt das nicht, ist die Ware aus dem Seeland. Als letzte Möglichkeit werden die Produkte aus der ganzen Schweiz bezogen. Sehr selten, so gut wie nie, seien die Produkte aus dem Ausland.

Grossverkäufer-Konkurrenz?

Grossverkäufer wie Coop oder Migros sind zwar viel bekannter, sie seien aber keine Konkurrenz für den Gmüesegge. Denn der ehemalige Landi-Laden habe viele treue Kunden. «Wir haben viele Stammkunden, aber auch solche, die beim Vorbeifahren Halt machen. Die Hauptstrasse ist sehr gut für uns», sagt Linder.

Der kleine, überschaubare Laden mit der persönlichen Bedienung und den frischen, saisongerechten und regionalen Produkten ist in unseren Augen im Zeitalter der Supermärkte ein «Bijou» und wird wohl seinen Platz auch in Zukunft mit seinem Angebot halten können.

(Gabriela Linder)

Auch der Advent ist eine gute Zeit für den Gmüesegge. (Gabriela Linder)

Zahlen und Fakten

94 verschiedene Sorten zum Verkauf

• Die Eröffnung des Gmüesegge Düdingen durch die Landi erfolgte 2005.

• Seit 2011 haben sich Gabriela Linder und Margrit Roggo mit dem Gmüesegge selbständig gemacht

• Samstags kaufen durchschnittlich 120 Kunden ein.

• Der Gmüesegge bietet 94 verschiedene Obst- und Gemüsesorten an.

• Die Produkte können günstig angeboten werden, weil kein Zwischenhandel besteht.

Klasse 2F, OS Düdingen

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