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«Wir kämpfen um jedes Ticket»

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Am 18. Mai treten Christoph Gaugler als Johann Heinrich Pestalozzi und Co. erstmals auf die Freilichtbühne oberhalb von Murten und rufen die Helvetische Revolution aus. Das Stück ist gewissermassen der Nachfolger des Murtenschlacht-Epos «1476», einer Eigenproduktion des Unternehmens Murten Productions. Dieses lockte im Sommer 2014 insgesamt 36 000 Zuschauerinnen und Zuschauer nach Murten. Aus Sicht der Produzenten war es ein Erfolg.

Aber: Offensichtlich zieht der neue Stoff–es geht um eine junge Journalistin und den Idealisten Pestalozzi, um Bildungspolitik und politische Umwälzungen–weniger als das eidgenössisch-burgundische Renkontre auf dem Bodenmünzi. «Wir kämpfen um jedes Ticket», sagt Co-Produzentin Martina Schelker. Genaue Zahlen könne sie zwar nicht nennen, aber der Vorverkauf laufe schleppender als beim Freilichtspiel «1476» vor zwei Jahren. Tatsächlich zeigt auch ein Blick auf den Belegungsplan, dass zum Beispiel bei der ersten Vorstellung nach der Premiere lediglich etwas mehr als zehn Prozent der Plätze reserviert sind. «Die Leute reagieren kurzfristiger und die Konkurrenz ist grösser als vor zwei Jahren», gibt Schelker zu bedenken. «Oft zieht der Verkauf nach der Premiere an, wenn sich positive Rückmeldungen herumsprechen.» Darauf hoffe sie nun.

Verschiedene Aktionen

Um den Verkauf anzukurbeln, setzen die Veranstalter auf zusätzliches Marketing. Immer wieder haben sie in den letzten Tagen und Wochen neue Rabattangebote auf den sozialen Medien kommuniziert: Zum Beispiel ein Familien-Kombibillett für die Nachmittagsvorstellungen. Am 12. April, dem 218. Jahrestag der Ausrufung der Helvetischen Revolution von 1798, gewährten sie 12 Prozent Rabatt auf alle Tickets. Oder sie gaben an einem bestimmten Tag bei Bestellungen ein Programmheft gratis mit. Gestern nun haben sie ein neues Pauschalangebot zusammen mit Murten Tourismus lanciert. Dieses umfasst eine Hotelübernachtung mit Frühstück, eine Führung durch das Stedtli und das Museum Murten, ein Apéro, ein historisches Abendessen auf dem Festgelände und den Eintritt zum Theater-Event sowie die Transfers.

Des Weiteren wollen die Produzenten ihre Präsenz in Westschweizer Medien verstärken: «Dadurch, dass wir bei diesem Stück mit französischen Untertiteln aufwarten, ist der Kontakt zur Westschweiz grösser.» Die eindrücklichen Preise für den Eintritt (siehe Kasten) zu senken sei keine Option, so Schelker: «Wir haben schon verschiedene Preisreduktionen wie Mengen- oder Familienrabatte vorgesehen, tiefer können wir nicht gehen.»

Thema ist weniger populär

Einen Grund für den schlechteren Vorverkauf im Vergleich zu «1476» vermutet Schelker im Thema, der «Helvetischen Revolution»: «Sie ist den Leuten weniger geläufig, aber für die Schweizer nicht minder wichtig.» Im Gegenteil, in dem Stück gehe es um erkämpfte Grundrechte, ohne die wir heute weniger Freiheiten hätten. «Und das Thema ist vielschichtiger, es gibt nicht nur einfach Gut und Böse.»

Wir haben schon Preisreduktionen vorgesehen, tiefer können wir nicht gehen.

Martina Schelker

Co-Produzentin «Helvetische Revolution»

Zu den Preisen

Bis zu 200 Franken für einen Abend

Die Preise für die Sitzplätze für die «Helvetische Revolution» schwanken je nach Kategorie zwischen 50 Franken für die günstigsten bis 139 Franken für die besten Plätze. Die Mehrheit der Plätze kostet 115 Franken. Zwischen 18. Mai und 2. Juli sind insgesamt 31 Vorstellungen zu je knapp drei Stunden Dauer vorgesehen. Ein Dreigänger-Menu im Gastronomiebereich im Vorfeld der Vorstellung kostet 69 Franken, ohne Ticket und Getränke gerechnet. Das Programmheft kommt auf zehn Franken, eine Parkkarte auf fünf Franken zu stehen.fca

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