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«Wir kreieren Dinge, die es in Wirklichkeit nicht gibt»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 

Vor sechs Jahren kam Axenia aka Yuiko aus Freiburg das erste Mal in Berührung mit dem Hobby Cosplay. Ihre Mutter hat eine Passion fürs Nähen, sie selbst liebt Animes und Videospiele – so fand eins zum anderen, und sie verwandelte sich zum ersten Mal in ihrem Leben in eine ihrer Lieblingsfiguren aus einer japanischen Zeichentrickserie. Ganz unerwartet schrieb ein bekannter Westschweizer Cosplayer das Mädchen an und riet ihr, an einem Contest mitzumachen. Mit einem Kostüm ihrer Mutter durfte und wollte sie das allerdings nicht. So begann Axenia, ihre Kostüme selbst herzustellen.

Erfindergeist und Ausdauer

 Beim Cosplay geht es darum, die oft atemberaubenden Kleider und Rüstungen aus Filmen und Spielen möglichst originalgetreu nachzubauen. Je nach Vorlage braucht man dafür nicht nur viel Erfindergeist, sondern auch eine gehörige Portion Ausdauer. «Wir versuchen Dinge, die es in Wirklichkeit nicht gibt, in die echte Welt zu übertragen. Das kann sehr schwierig sein», erklärt die 20-Jährige. So werde etwa bei Videospielcharakteren die Rüstung direkt auf den Körper der 3D-Figur gezeichnet. Die eigene Rüstung könne kaum so passgenau gemacht werden. Kleine Einbussen müsse man immer hinnehmen.

 Rüstung aus Thermoplasten

 Axenias Ziel ist es, bei jedem neuen Kostüm etwas dazuzulernen, mit neuen Materialien zu arbeiten, sich eine neue Herausforderung zu setzen. So hat sie dieses Jahr mit der Figur Sylvanas Windrunner aus dem Warcraft Universum das erste Mal eine Ganzkörperrüstung hergestellt. Benutzt hat sie dazu thermoplastische Materialien, die ihre Eigenschaften ändern, sobald man sie erhitzt. Immer mehr solcher Materialien kommen auf den Markt. Dies macht das Cosplay-Bauen einfacher und ermöglicht mehr Interessierten, ihre Kostümträume zu verwirklichen.

Cospläne fürs nächste Jahr

 Mit ihrem letzten Cosplay hat Axenia an der Polymanga Convention in Montreux den zweiten Platz geholt. Mit dem nächsten Kostüm will sie noch höher hinaus und sich einen grossen Traum erfüllen: Sie möchte den Demon Hunter aus Diabolo 2 nachbauen. Eine Figur in schwerer Plattenrüstung, die schon von einigen bekannten Cosplayerinnen hergestellt wurde. Leider bleibe ihr neben ihrer Arbeit bei einem Rechtsanwalt nicht mehr viel Zeit für ihr Hobby. Cosplay sei für sie ein kreativer Ausgleich, den sie auf kei- nen Fall missen möchte, sagt Axenia.

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