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«Wir lieben es, live aufzutreten»

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Am Jodler-Open-Air Schwarzsee im Sommer 2006 ist der Name Stromstossörgeler erstmals aufgetaucht: Eine lose Formation mit Bassgeige, Schwyzerörgeli, Schlagzeug, Gitarre und einer Sängerin hat damals ein paar Stücke gespielt. Die Begeisterung des Publikums über die ungewöhnliche Kombination der Instrumente hat die Musiker animiert, weiterzumachen, wie Bandleader Manfred Lauper erklärt. Einen weiteren Kick erhielt die Band bei ihrem Auftritt am Rocking Christmas 2009. «Bis dahin haben wir vor allem Tanzmusik gespielt», sagt er. «Der Auftritt mit Bligg und anderen Künstlern hat mich bestärkt, mit dem Schwyzerörgeli auch andere Musikstile zu spielen und dabei die Songs mit Stromgitarren und Schlagzeug zu verstärken.»

Stimmige Mischung

Die Gruppe etablierte sich immer mehr als stimmungsvolle Coverband, in der die Gitarren zwar lauter, die drei Schwyzerörgeli aber immer noch sehr präsent sind. Dieser Bruch sei von einigen Vertretern traditioneller Volksmusik kritisch aufgenommen worden. «Doch dem jüngeren Publikum gefiel die Mischung», so Manfred Lauper.

Für Lauper ist es absolut stimmig, dass die Stromstossörgeler in ihrem Repertoire sowohl volkstümliche Stücke wie auch Songs von AC/DC oder aus der Sparte Country haben. «Das Örgeli kann man problemlos für das ganze musikalische Spektrum einsetzen, es gibt keine Grenzen.» Die Songs arrangiert die Band um, damit die drei Örgeli jeweils gut zur Geltung kommen.

 Liveaufnahmen für die CD

Bei ihrem nächsten Auftritt am Oberländer Musiktreffen in Plaffeien halten die acht Musiker für das Publikum eine Überraschung bereit. Die neue CD «Sumpf Tour» ist soeben erschienen und wird an diesem Abend getauft. Sie ist besonders, weil sich die Gruppe gegen die heute üblichen Studioaufnahmen entschied, bei denen jedes Instrument separat aufgenommen wird. «Wir wollten Liveaufnahmen», erklärt Manfred Lauper. Die Stromstossörgeler haben im letzten halben Jahr die 14 Lieder in der Galerie Nika in St. Silvester mit ihren eigenen Musikanlagen aufgenommen.

«Wir sind sehr zufrieden mit dem Resultat», sagt Manfred Lauper. «Die CD hat viel Power.» Durch die Liveaufnahme sei sie nicht steril, vielleicht auch nicht ganz perfekt, aber zumindest sehr authentisch. Musikproduzent Eric Merz, der auch Produzent von Polo Hofer oder Gotthard war, hat das Mischen und Mastern übernommen. «Wir sind begeistert, was er alles rausgeholt hat.»

Nach ein paar Bier

Die CD enthält einige Songs, die bei den Konzerten beim Publikum besonders gut angekommen sind, aber auch neue Coversongs. Und mit «Wir Oberländer» und «Funky Breakdown» sind auch zwei eigene Lieder drauf–eine Premiere für die Stromstossörgeler. «Die Lieder sind zufällig entstanden, auch wenn die Idee für eigene Songs schon lange im Raum stand», erklärt Manfred Lauper. Nach einer Probe bei einem Bier habe der Gitarrist ein paar Takte gespielt, die anderen seien eingestiegen, bis «Wir Oberländer» entstanden sei. Zusammen mit Bandmitglied Yanick Stöckli hat Manfred Lauper den Text gemacht. «Der Song handelt von einer Bergtour, auf der es ausgelassen zugeht.» Eine der Zeilen lautet «Drum büni schtoutz, a Seisler Oberländer z syy». Ähnlich entstand auch «Funky Breakdown»: Beim Jammen fügte sich ein Teil zum anderen, bis der Song fertig war. «Wir wollen in Zukunft noch mehr eigene Songs spielen, doch mit dem Covern bekannter Songs machen wir natürlich weiter.»

 Konzert und Plattentaufe:Festzelt am Oberländer Musikfest, Plaffeien, Fr., 16. Mai, ca. 22 Uhr.

Band: Party feiern mit dem Publikum

D ie gute Atmosphäre, in der die CD «Sumpf Tour» der Stromstossörgeler entstanden sei, stehe auch für die Stimmung innerhalb der Gruppe. «Die Freude an der Musik und die Kollegialität stehen an erster Stelle», betont Manfred Lauper. «Unser Ziel ist es, bei den Konzerten mit dem Publikum eine Party zu feiern.» Am liebsten mag die Band, wenn die Zuhörer mitgehen und anfangen, auf den Tischen und Bänken zu tanzen. «Wir lieben Liveauftritte», sagt der 32-jährige Milchtechnologe, der seit seinem neunten Lebensjahr Schwyzerörgeli spielt. Nach wenigen Konzertminuten sei klar, wie das Publikum drauf sei und wie der Abend verlaufen werde. Je nach Region und Anlass brauche es länger, um die Leute abzuholen. «Wenn sie dann voll mitmachen, ist dies das Merci für uns.»

Manche Mitglieder der Stromstossörgeler spielen noch in anderen Bands mit: bei Party Project, Black Lake County und Under the Linden Tree. «Wenn in einer Gruppe mal einer ausfällt, helfen wir uns gegenseitig aus – das ist genial, von Konkurrenzdenken keine Spur», sagt Manfred Lauper. im

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