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«Wir locken die Kinder in die Natur»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Mireille Rotzetter

20 Jahre Jubla, das bedeutet 20 Jahre Lagerleben, 20 Jahre sinnvolle Freizeitbeschäftigung für Kinder und Jugendliche, 20 Jahre ungezwungenes Beisammensein und vieles mehr. Auf 20 erfüllte Jahre blickt die Jubla Heitenried zurück. Am Samstag feiert sie ihren Geburtstag gebührend und ganz jublatypisch.

Kleines Jubladorf

Die Jublaleiterinnen Jasmine Aebischer und Nina Liechti freuen sich, den Besuchern am Jubiläumsfest einen Einblick ins Jublaleben geben zu können. «Wir bauen ein kleines Jubladorf auf», sagt Jasmine Aebischer. Dazu gehören ein Sarasani, Zelte, ein Lavabo und eine Toilette. «Für die Kinder bieten wir Ateliers an, die wir in den Lagern durchführen», erklärt Nina Liechti. So gibt es zum Beispiel ein Atelier, in dem Speckstein geschliffen werden kann, aber auch Fotowände mit alten Bildern.

Ein Höhepunkt des Festes ist das Apéro für alle ehemaligen Leiterinnen und Leiter. «Es ist für diese sicher schön zu sehen, was sie aufgebaut haben», sagt Jasmine Aebischer.

Bei der Gründung der Jubla Heitenried (siehe Kasten) war die 18-jährige Nina Liechti noch gar nicht auf der Welt und die 21-jährige Jasmine Aebischer zu jung, um mitzumachen. Seit über zehn Jahren sind die beiden aber begeisterte Jublanerinnen. «Ich glaube nicht, dass sich an der Jubla in dieser Zeit gross etwas verändert hat», sagt Jasmine Aebischer. «Die Jubla ist immer noch ein ungezwungener Raum für Kinder.» Auch sonst habe sich nicht viel verändert. «Im Zeltlager haben wir keinen Strom, keinen Luxus.» Das solle so sein. Jasmine Aebischer führt aus, dass die Jubla gerade heutzutage, wo Computer, TV und Internet stets präsent sind, eine Bedeutung habe. «Wir locken die Kinder raus in die Natur.»

Nina Liechti erklärt, dass die Jubla für die sozialen Kontakte wichtig sei. «Der Zusammenhalt zwischen Leitern und Kindern ist gross.» Die Kinder würden es beispielsweise schätzen, wenn die Leiter ihnen im Lager am Abend im Zelt eine Geschichte erzählen oder mit ihnen plaudern. «Es kommen stets rund 40 bis 50 Kinder ins Lager», sagt Nina Liechti.

Lernen für später

Den beiden jungen Leiterinnen ist die Begeisterung für die Jubla anzumerken. «In der Jubla lerne ich viel», sagt Jasmine Aebischer, die schon mehrmals die Lagerleitung übernommen hat. «Organisieren, Verantwortung übernehmen und den Umgang mit den Kindern.» Die angehende Primarlehrerin sagt, dass ihr dies bei Praktika helfe. Nina Liechti pflichtet ihrer Kollegin bei, auch sie will nach dem Collège einen Beruf im sozialen Bereich ergreifen.

Turnhalle Heitenried, Sa., 19. Mai. Ab 13 Uhr Ateliers für Kinder, ab 17 Uhr warme Küche und Jubiläumsshow mit den Jublakindern. Ab 22 Uhr Barbetrieb.

Bereits letzte Woche haben die Leiterinnen und Leiter der Jubla Heitenried Teile des Jubladorfes aufgestellt. Hier spannen sie das Sarasani auf, das im Lager als Esszelt dient.Bild Corinne Aeberhard

Rückblick:Witzige Anekdoten von den Anfängen der Jubla

Daniel Fuchs war bei der Gründung der Jubla Heitenried dabei und weiss noch einige Anekdoten von den Anfängen zu erzählen: «Einmal sind wir zu siebt in einem Auto nach Freiburg an einen Anlass gefahren.» Nur eine der acht ersten Leiterinnen und Leiter habe den Führerausweis besessen, die anderen waren alle zu jung. Auch an das erste Lager im Jahr 1993 erinnert er sich noch gut. «Wir hatten ein Haus für 54 Personen reserviert. Angemeldet haben sich 92 Kinder.» Für die älteren Teilnehmer organisierten die Leiter deshalb ein Zeltlager. «Es war grausam», erinnert sich Daniel Fuchs. «Es hat die ganze Zeit geregnet und wir waren drei Leiter für 36 Kinder.» Einer der Leiter sei auch noch verliebt gewesen und nicht richtig einsatzfähig. «Dieses Lager ist sicherlich noch allen in bester Erinnerung.»

Ein weiterer Anlass, der Daniel Fuchs noch gut vor Augen hat, ist ein Filmfestival, dass die Jubla Heitenried wenige Jahre nach ihrer Gründung organisierte. «Es kamen an die 1000 Besucherinnen und Besucher, damit hatten wir nicht gerechnet.» Zum Glück habe das Filmfestival bei der Landi stattgefunden. «Die Getränke gingen wenigstens nicht aus.»

Der ehemalige Schar- und Lagerleiter erzählt, dass die Jubla von Beginn weg gut mit Pfarrei und Gemeinde zusammengearbeitet habe. «Auch das Vertrauen der Eltern war da.» mir

Die Heitenrieder Jublaner der ersten Stunde.Bild zvg

Chronologie

Jubla hat sich aus Pfarreilager entwickelt

1991 setzten sich erstmals einige Jugendliche von Heitenried zusammen, um die Gründung einer Jubla voranzutreiben. Dies geschah auf die Initiative von Angelika Vonlanthen, einer jungen Heitenriederin, hin. Die Gruppe wurde zusätzlich unterstützt von Gabriela Oberson, einer engagierten Jublanerin aus Schmitten. Im Jahre 1992 fand der erste Scharanlass statt und das achtköpfige Leitungsteam nahm am Pfarreilager teil, wo es für das Programm verantwortlich war. Im Jahr darauf organisierten die Jublaleiter ihr erstes Lager, 92 Kinder nahmen teil. Heute zählt die Jubla Heitenried 17 Leiterinnen und Leiter und rund 50 Kinder. mir

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