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«Wir mussten improvisieren»

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Autor: Nicole Jegerlehner

Freiburg Wer die Nummer der Freiburger Hotline zur Schweinegrippe wählt, dringt kaum beim ersten Mal zu einem Gesprächspartner durch. Und viele versuchen es einen ganzen Nachmittag umsonst. «Die Linie war überlastet, wir mussten improvisieren», sagt Kantonsarzt Chung Yol Lee. So wurden Anrufe auch auf die allgemeine Nummer des Kantonsarztamtes umgeleitet und von einer zweiten Krankenschwester beantwortet.

Bulle weniger ausgelastet

Die grosse Mehrheit der Anruferinnen und Anrufer will nicht Informationen zur epidemischen Grippe A (H1N1), sondern einen Impftermin: Morgen Nachmittag werden in Impfzentren in Freiburg, Düdingen und Bulle Impfdosen im Akkord gespritzt (FN vom 19.11.). Der Kanton hat diese Impfzentren eingerichtet, um die Haus- und Kinderärzte zu entlasten und Leuten, die keinen behandelnden Arzt haben, den Zugang zur Impfung zu erleichtern. Diese Impfungen gegen die Schweinegrippe sind, wie auch in den Arztpraxen, gratis.

Die Impfzentren in Freiburg und Düdingen seien bereits sehr gut ausgelastet, sagt Lee; doch seien noch einige Termine offen. Weniger nachgefragt seien Impftermine in Bulle. «Warum wir in Bulle deutlich weniger Anmeldungen haben als in Düdingen, kann ich mir nicht erklären», sagt Lee.

«Eine Personalfrage»

Zurzeit wird diskutiert, ob weitere Impfmöglichkeiten angeboten werden sollen, sagt Lee. «Das ist halt immer auch eine Personalfrage.» Er sei sehr froh, stünden heute Nachmittag «motivierte Ärzte und Krankenschwestern» zur Verfügung: «Das ist nicht selbstverständlich.» Impfen können die Krankenschwestern; Ärzte stehen vor allem auch für Beratungen und Notfälle im Einsatz.

Hitzige Diskussionen in andern Kantonen

Seit letztem Donnerstag können sich im Kanton Freiburg alle impfen lassen, die das wollen; zuvor gab es die Impfdosen nur für Patientinnen und Patienten, die zu einer Risikogruppe gehören, Säuglinge und chronisch-kranke Menschen. In anderen Kantonen gibt es noch nicht genug Impfstoff für die Gesamtbevölkerung. Dies hatte vor einigen Tagen zu hitzigen Diskussionen geführt.

Die Hotline: 026 305 79 99; täglich zwischen 15 und 17 Uhr.

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