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«Wir nahmen uns alle Zeit der Welt»

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Schon seit vielen Jahren prägen drei Namen die Schweizer Hardrock-Szene: Krokus, Gotthard und Shakra. Im Schatten dieser umjubelten «Dreifaltigkeit» zanken sich aber unzählige weitere Formationen um die wenigen Krümel an Aufmerksamkeit, die übrig bleiben, wenn sich die grossen Branchenprimusse einmal satt gefressen haben.

Harte Arbeit

Mit einer vielversprechenden Erstlingsveröffentlichung melden nun ausgerechnet fünf junge Deutschfreiburger ihren Anspruch an, die Machtverhältnisse in der Hardrock-Szene «made in Switzerland» infrage zu stellen. Das Talent, die Frische und den Hunger, um dereinst im Konzert der Grossen mitzumischen, bringen die Jungs von Orymus zweifelsohne mit. Bisher fehlte es der Band – die fünf Freunde treten bereits seit über acht Jahren in unveränderter Formation auf – lediglich an einem Album, um das eigene musikalische Schaffen in die Stuben der Hardrock-Liebhaber zu transportieren.

Diesen kleinen Makel hat die Band nun in zweijähriger Arbeit an «Escape to Reality» getilgt. Und das Resultat kann sich hören lassen. «Wir arbeiten hart an uns und unserer Musik», sagt Frontsänger Daniel Brönnimann zu den Gründen für das gelungene Debüt. «Und wir haben uns für unsere bisherige musikalische Karriere und den Entstehungsprozess von ‹Escape to Reality› alle Zeit der Welt genommen.»

Das hört man jedem einzelnen der zehn Songs an. Bereits mit dem knackigen Opener «Right to Say No» – zu der aktuellen Single-Auskopplung existiert auch ein Videoclip – prescht die Band in die Gehörgänge des Hörers vor. Mit feinster instrumentaler Arbeit, mitreissenden Riffs und variantenreichem, gerne auch mehrstimmigem Gesang setzt sich Orymus im Ohr fest. Einem jeden Stück – von der harten und zugleich bittersüssen Nummer «Not Afraid to Die» bis hin zur düster-melancholischen Ballade «Burning Candle» – ist der grosse Einfluss anzumerken, den der Hardrock der 1970er-Jahre auf das musikalische Schaffen der Freiburger hat. Doch kein Song klingt wie der andere. «Wir orientieren uns stark an Urgesteinen wie Uriah Heep, Deep Purple oder Dio. Dieser uralte Rock bildet das Gerüst unserer Musik. Verfeinert wird mit orientalischen, klassischen oder modernen Elementen», erklärt Daniel Brönnimann den Sound von Orymus, den er am ehesten als «Progressive Hardrock» bezeichnen würde.

 Bester Beweis dafür, dass für das Albumdebüt vom Songwriting über die Produktion bis hin zum Mastering fähige Hände am Werk waren, ist die Lust des Hörers, dem Werk nach dem ersten Abspielen gleich eine zweite Runde im CD-Player zu gönnen. Wie ungewöhnlich reif und professionell das Debüt der jungen Musiker auch live klingt, ist am Samstag an der Albumrelease-Party im Nouveau Monde in Freiburg zu erleben.

Release-Party:Nouveau Monde, Alter Bahnhof, Freiburg. Sa., 14. September, 20.30 Uhr.Weitere Informationenzu Album und Konzerten: www.orymus.ch

Die Band

Mark Fox als wichtige Stütze

Für die Gitarren- und Bassgitarrenparts zeichnen bei Orymus die Wünnewiler Yves Linder, Beni Zahno und Simon Binggeli verantwortlich. Komplettiert wird die Band durch die Seeländer Jan Fürst an den Drums und Daniel Brönnimann, der Orymus seine Stimme leiht. Gegründet wurde Orymus 2005. Seither durfte die Band auf die fachmännische Unterstützung von Daniels Bruder, Mark Fox, zählen. Als Sänger von FOX und früheres Shakra-Bandmitglied ist dieser eine gestandene Grösse im Schweizer Rock-Zirkus. «Es ist gut, wenn man im Musikbusiness eine vertrauenswürdige Stütze hat», so Brönnimann. «Als Bruder kann ich ihn alles fragen und erhalte ungefilterte und wahrheitsgetreue Antworten.» Neben dem Albumrelease erlebt die Band auch auf der Bühne Höhepunkte: Dem Gig am Open Air Gurten folgt im Oktober ein Auftritt im Berner Bierhübeli an der Seite von Shakra.mz

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