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«Wir sind auf dem richtigen Weg»

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Herr Vonlanthen, dies ist Ihre siebte Freiburger Messe als OK-Präsident. Ist es das verflixte siebte Jahr?

(Lacht) Nein, ich glaube nicht. Es läuft alle Jahre besser.

 

Kommt mit dieser Erfahrung bei der Vorbereitung der Messe Routine auf?

Eine gewisse Routine kommt schon auf. Im Organisationskomitee hat es ja auch Leute, die seit 15 oder 20 Jahren dabei sind. Wir sind ein eingespieltes Team.

Haben Sie die nächsten zehn Tage viel zu tun, oder liegt die grosse Arbeit hinter Ihnen?

Die ganz grosse Arbeit liegt hinter uns. Wir sitzen noch jeden Morgen zusammen und besprechen den Vortag; kleine Anpassungen sind immer möglich. Dazu kommen viele Auftritte. Als OK-Präsident bin ich zu jedem offiziellen Anlass eingeladen.

 

Sind Sie rund um die Uhr an der Messe anzutreffen?

Nein, das nicht. Wir haben ja auch einen Stand meiner Versicherung, an dem ich präsent bin. So verbinde ich beides, je nach Tagesprogramm.

Wie findet das Organisationskomitee immer wieder Themen für die Messe?

Wir sind sieben Leute im Organisationskomitee, und eine Person ist zusammen mit einer Kommission für die Erarbeitung der Themen zuständig.

Nach welchen Kriterienwerden die Gäste ausgewählt?

Wir schauen, ob ein Unternehmen, ein Klub oder eine Region ein Jubiläum feiert oder etwas besonders Interessantes anzubieten hat. Und wir achten darauf, dass wir nicht drei Gäste aus dem gleichen Sektor einladen, damit wir eine Vielfalt haben.

Früher war eine Messe die Gelegenheit, Produkte und Preise zu vergleichen. Heute gibt es dafür das Internet. Warum sollen die Leute noch an die Messe kommen?

Wir haben immer noch das gleiche Ziel: dass die Leute vergleichen können. Das Internet ist gut und recht, aber dort können Sie nur Fotos und Preise anklicken. An der Messe ist ein persönliches Gespräch möglich, es gibt eine Beratung. Dazu kommt die Geselligkeit. Bei uns können die Gäste das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden und den Tag «ausplampen» lassen.

Warum sollen die Aussteller noch an die Messe kommen?

Sieschaffen hier Kundenkontakte. Meist verkaufen sie nicht viel vor Ort, aber die Leute gehen später in diese Geschäfte. Für die Unternehmen ist die Messe eine Doppelbelastung, ihr Geschäft muss in diesen zehn Tagen ja auch laufen. Darum denke ich, dass ihnen die Messe etwas bringt, sonst würden sie diesen Aufwand nicht auf sich nehmen.

 

Gibt es viele Wechsel unter den Ausstellern?

Gut die Hälfte kommt alle Jahre. Dann haben wir rund einen Drittel, dem der Aufwand zu gross ist, um alle Jahre an der Freiburger Messe zu sein; sie stellen jedes zweite Jahr bei uns aus. Und die restlichen wechseln von Jahr zu Jahr.

 

Ist es schwierig, neue Aussteller zu finden?

Ja, das ist eine grosse Arbeit. Aber dieses Jahr waren erstmals bereits im Juni alle Quadratmeter vermietet. Und es sind immerhin 16 000 Quadratmeter. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

 

Wissen Sie, warum es gerade heuer so gut lief, wo doch alle von Krise sprechen?

Das ist auch für mich eine positive Überraschung–ein Phänomen. Wir erwarteten eigentlich schwierige Zeiten. Aber vielleicht sagen sich die Unternehmer ja auch, dass sie sich in der Krise umso mehr anstrengen müssen.

Warum kommen immer weniger Sensler Aussteller?

Es sind nicht unbedingt weniger, aber sicher nicht mehr. Das bedrückt mich–gerade mich als Sensler. Im Sensebezirk hat es sehr viel Kleingewerbe. Für solche Unternehmen ist es kaum machbar, zehn Tage an einer Messe zu sein. Für uns ist aber vor allem wichtig, dass die Sensler die Messe besuchen–und das tun sie. Der Senslertag, also der Mittwoch, ist immer der bestbesuchte Tag. Und wir sind ein zweisprachiger Kanton, an 70 Prozent der Stände wird auch Deutsch gesprochen.

Wovor fürchten Sie sich in den nächsten zehn Tagen?

Ich habe keine Angst. Ich hoffe einfach, dass alles reibungslos über die Bühne geht.

Worauf freuen Sie sich am meisten?

Auf die Begegnungen mit all den Leuten.

Eröffnung: Erster Abend mit geladenen Gästen

Alles, was im Kanton Freiburg Rang und Namen hat, war gestern am späteren Nachmittag an der Eröffnung der Freiburger Messe. Staatsräte, ehemalige Staatsräte, Nationalratsmitglieder, Grossrätinnen und Grossräte, der Syndic von Granges-Paccot, eine Delegation des Freiburger Gemeinderates, Wirtschaftsvertreter, Staatsanwälte, Vertreter der Kantonspolizei: Sie alle und noch viele mehr trafen sich im Forum Freiburg in Granges-Paccot zum Apéro, das die Ehrendamen in Tracht ausschenkten.

In Eishockeyausrüstung

Ruedi Vonlanthen, Präsident des Organisationskomitees, hielt die Eröffnungsrede – in Eishockeyausrüstung, samt Helm, aber ohne Schlittschuhe. Der HC Freiburg-Gottéron ist einer der Gäste an der Messe, da er dieses Jahr seinen 75. Geburtstag feiert. Und so lobte Ruedi Vonlanthen im Julien-Sprunger-Leibchen die Messe als den Ort, «an dem das Herz am höchsten schlägt», als «unumgänglichen Ort der Begegnungen». An der Messe stehe eine breite Produktpalette bereit, die es zu entdecken gelte, sagte Vonlanthen. Dazu gesellten sich Gäste wie Gottéron oder die Kantonale Gebäudeversicherung, die 200 Jahre alt wird.

Vonlanthen schnitt mit Grossratspräsidentin Gabrielle Bourguet das Band durch – und die Gäste machten sich auf zu einem Rundgang. Danach warteten ein Apéro und ein grosses Fest. njb

Freiburger Messe im Forum Freiburg, Granges-Paccot. Bis So., 14. Oktober. Geöffnet jeweils 13.30 bis 22 Uhr; am Sa. von 10.30 bis 22 Uhr, am So., 7. Oktober, bis 20 Uhr, am So., 14. Oktober, bis 18 Uhr. Barbetrieb am Di., Mi. und Do. bis 1 Uhr, am Fr. und Sa. bis 2 Uhr.

 

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