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«Wir sind auf dem richtigen Weg»

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Es hatte sich im Vorfeld des Halbfinal-Duells gegen Uzwil abgezeichnet, am Wochenende hat sich die böse Vorahnung bestätigt: Ohne seine beste Spielerin Céline Bur­kart, die wegen eines Muskelfaserrisses nicht mittun konnte, war es für Tafers-Freiburg nicht möglich, die Ostschweizer zu besiegen. Die Union wehrte sich zwar nach Kräften, am Ende reichte es jedoch nicht ganz. Nach der 3:5-Niederlage im Hinspiel verlor Tafers-Freiburg am Sonntag auch das Rückspiel mit 2:4.

Die Hoffnung währte nur kurz

Unter den Erwartungen blieb Tafers-Freiburg am Samstag speziell in den Doppeldisziplinen. Obwohl diese normalerweise die Stärke der Union sind, konnten weder die beiden Männerdoppel noch das Frauenduo oder das gemischte Doppel einen Sieg holen. «Wir hatten gehofft, das Mixed und mindestens ein Doppel gewinnen zu können», blickt Trainer Olivier Andrey zurück. «Dann wäre die Ausgangslage für das Rückspiel deutlich besser gewesen.»

Hoffnung, dass der Turnaround doch noch gelingen könnte, hatte die Union trotzdem haben dürfen. Denn in den Einzeln hatte sie sich aussergewöhnlich gut geschlagen. So rang Andrin Wäfler den vierfachen Schweizer Meister Christian Bösiger nieder, und auch Peyo Boychinov und Nicole Schaller setzten sich in drei Sätzen durch. Drei Einzelsiege in einer Begegnung, das war den Freiburgern zuvor in 14  Qualifikationsrunden nur dreimal gelungen. Hätten sie im Rückspiel im Einzel wieder ähnlich über sich hinauswachsen können und im Doppel ihr übliches Rendement abliefern, dann hätte es nochmals eng werden können.

Am Sonntag zeichnete sich dann allerdings rasch ab, dass es nicht reichen würde. Im Mixed nahmen Nicole und Oliver Schaller zwar erfolgreich Revanche, und Erstere war auch im Einzel wieder erfolgreich. Die anderen konnten aber nicht mitziehen. Wäfler agierte gegen Bösiger, der Ende Saison seine lange und erfolgreiche Karriere beenden wird, zu nervös und produzierte zu viele Fehler, um den Altmeister erneut zu düpieren. Sam Parsons holte gegen den starken Ukrainer Artem Pochtarev nur einen Satz, und Boychinov schaffte es gegen Youngster Scheiwiller nicht, wie am Vortag mit seinen steilen Angriffen für die Differenz zu sorgen. Und weil auch Benedikt Schaller/Boychinov im zweiten Männerdoppel nicht gewinnen konnten, war nach sechs der acht Spiele die Entscheidung gefallen. Uzwil lag uneinholbar mit 4:2 vorne, gab für die restlichen beiden Spiele Forfait und feierte mit einem Gesamtskore von 9:7 den Halbfinal.

«Ein sehr gutes Resultat»

Auch wenn es am Ende nicht ganz zum Finaleinzug gereicht hat, kann Olivier Andrey doch ein positives Saisonfazit ziehen. «Unser Hauptziel war es, die Playoffs zu erreichen. Das ist uns erstmals seit sieben Jahren wieder gelungen, was ein grosser Erfolg ist.» Nach der Qualifikation habe man das Ziel angepasst und versucht, noch weiter zu kommen. «Dass es nicht geklappt hat, ist keine grosse Enttäuschung. Platz drei ist ein sehr gutes Resultat und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.»

Tatsächlich hat sich bei Tafers-Freiburg in den letzten zwei Jahren einiges getan. Nach dem Abstieg in die NLB vor drei Jahren und dem direkten Wiederaufstieg hat der Badmintonclub nicht zuletzt dank der Rückkehr der drei Schaller-Geschwister und dem Zuzug von Nationalspielerin Céline Bur­kart einen Aufschwung erlebt. Ob dieser auch nächste Saison weitergeht, steht noch nicht fest. «Aktuell sind wir dabei, das Team zusammenzustellen», sagt Trainer Andrey. «Noch ist nichts definitiv, aber es sieht sehr danach aus, dass der Kern der Schweizer Spieler zusammen bleibt.»

Ob es auf den Positionen der Ausländer Wechsel gibt, steht ebenfalls noch nicht fest. «Mit Sam Parsons war ich sehr zufrieden», sagt Andrey über den 23-jährigen Engländer. «Er ist ein sehr kompletter Badmintonspieler. Das Einzel ist seine Paradedisziplin, aber er spielt auch im Doppel sehr gut. Das ist wichtig.» Und auch für die bulgarische Verstärkung Peyo Boychinov findet der Trainer positive Worte. «Beide hatten eine sehr professionelle Einstellung und waren gut für unser Team. In den nächsten Tagen wird sich weisen, ob sie noch daran interessiert sind, für uns zu spielen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, mit den beiden weiterzumachen.»

Telegramme

Uzwil – Tafers-Freiburg 5:3 (13:8)

Männer. Einzel: Artem Pochtarev – Sam Parsons 21:13, 21:18. Julien Scheiwiller – Peyo Boychinov 21:12, 12:21, 15:21. Christian Bösiger – Andrin Wäfler 16:21, 21:18, 12:21. Doppel: Bösiger/Adam Cwalina – Parsons/Oliver Schaller 18:21, 21:19, 21:11. Pochtarev/Nicolas A. Müller – Boychinov/Benedikt Schaller 21:12, 21:18.

Frauen. Einzel: Amalie Hertz Hansen – Nicole Schaller 14:21, 21:16, 18:21. Doppel: Hertz Hansen/Tenzin Pelling – Jana Zbinden/Anna Larchenko Fischer 21:10, 21:10.

Mixed: Pelling/Cwalina – N. Schaller/O. Schaller 23:21, 14:21, 21:15.

Tafers-Freiburg – Uzwil 4:4 (9:9)

Männer. Einzel: Parsons – Pochtarev 22:24, 21:14, 15:21. Boychinov – Scheiwiller 10:21, 18:21. Wäfler – Bösiger 9:21, 14:21. Doppel: O. Schaller/Parsons – Cwalina/Bösiger 21:16, 19:21, 9:6 – Aufgabe durch Gast. Boychinov/B. Schaller – Müller/Pochtarev 18:21, 19:21.

Frauen. Einzel: N. Schaller – Hertz Hansen 21:10, 23:21. Doppel: Zbinden/Larchenko Fischer – Pelling/Hertz Hansen – nicht gespielt.

Mixed: N. Schaller/O. Schaller – Pelling/Cwalina 21:14, 21:19.

«Erstmals seit sieben Jahren haben wir wieder die Playoffs erreicht. Das ist ein grosser Erfolg.»

Olivier Andrey

Trainer Union Tafers-Freiburg

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