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«Wir sind bereit für den nächsten Schritt»

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Sechsundzwanzig Spiele, vierzehn Siege und nur fünf Niederlagen–die Saisonbilanz des SC Düdingen kann sich sehen lassen. Von den 52 Mannschaften aus der 1. Liga Classic war einzig das ehemalige Super-League-Team Neuenburg Xamax erfolgreicher. Dass die Sensler nach ihrer Traumsaison nach Höherem streben, ist ebenso legitim wie nachvollziehbar. «Wir sind bereit für den nächsten Schritt», sagt denn auch Düdingens Co-Präsident Beat Hirschi. «Wir wollen in die 1. Liga Promotion aufsteigen.»

Neue Leaderfiguren

Von einem Aufstieg hatte Anfang Saison beim SCD niemand auch nur zu träumen gewagt. Die Abgänge der langjährigen Teamstützen Lukas Schneuwly, Michael Stulz, Pascal Jenny und Fabian Stulz hatten eine grosse Lücke in der Mannschaft von Martin Lengen hinterlassen. «Wenn wir einen Platz in den Top 7 erreichen, wäre dies fantastisch», dämpfte Lengen die Erwartungen im Vorfeld.

Doch dem Trainer ist es erstaunlich schnell gelungen, neue Teamleader zu formen–so wie Elvis Corovic. Der 25-Jährige hat eine erstaunliche Wandlung durchgemacht: Ende letzter Saison hatte sich Corovic bei der Meisterschaftsderniere ein Handgemenge mit einem gegnerischen Spieler und dem Schiedsrichter geliefert und wurde dafür mit zehn Spielsperren bestraft. Martin Lengen hielt dennoch an seinem Innenverteidiger fest, gab dem Heissblütigen eine zweite Chance. Corovic dankte es seinem Trainer, zog die Lehren aus dem Echallens-Spiel und reifte zum besonnenen und umsichtigen Abwehrrecken, der die Düdinger Defensive dirigiert und stabilisiert.

Auch Fabian Brügger hat sich im Verlaufe der Saison zum Leader auf und neben dem Platz entwickelt. «In den vergangenen Jahren stand Fabian immer etwas im Schatten der ‹Überspieler› Schneuwly, Stulz und Jenny», sagt Beat Hirschi. «In dieser Saison erhält er mehr Anerkennung für seine Leistung, kann mehr Einfluss nehmen auf unser Spiel. Fabian spielt eine grandiose Meisterschaft.»

Mit Adrian Schneuwly schlüpfte ein weiterer Düdinger beim SCD in die Leaderrolle. Nach starkem Beginn steigerte sich der Torhüter in der Rückrunde gar noch und wurde zum wichtigen Rückhalt für das junge Düdinger Team. «Adrian ist einer der besten 1.-Liga-Goalies, wenn nicht gar der beste», schwärmt Co-Präsident Hirschi.

«Eine gute Figur abgeben»

Die neuen Leader sollen den SC Düdingen nun auch in die 1. Liga Promotion führen–und dafür sorgen, dass er dort bleibt. «Wir wollen nicht einfach in die 1. Liga Promotion aufsteigen, um sagen zu können, dass wir einmal dort gespielt haben», stellt Hirschi klar. «Wenn wir nicht davon überzeugt wären, dass wir auch eine Klasse höher eine gute Figur abgeben können, würden wir es sein lassen.»

Wie schwierig es allerdings ist, in der dritthöchsten Schweizer Liga einen passablen Eindruck zu hinterlassen, musste der FC Freiburg in der Saison 2012/13 machen. Nach nur einer Spielzeit wurden die Pinguine wieder relegiert, obwohl sie ihr Team mit zahlreichen auswärtigen Spielern verstärkt und einige Challenge-League-erfahrene Halbprofis engagiert hatten. «Uns ist klar, dass wir im Falle eines Aufstiegs ein paar Zuzüge tätigen müssen», sagt Hirschi. Der SCD stehe aber mit beiden Beinen auf dem Boden und kenne die Risiken. «Wir werden unsere Strukturen nicht komplett über den Haufen werfen. Dass man auch ohne Halbprofis in der 1. Liga Promotion bestehen kann, beweist das Beispiel des FC Breitenrain. Der Verein operiert mit relativ bescheidenen Mitteln und ist dennoch erfolgreich. Er ist quasi unser Vorbild.»

Berner Abwehrriegel

Noch muss der SC Düdingen auf seinem Weg in die 1. Liga Promotion zwei Hürden überspringen–die erste wartet heute Abend in Münsingen (siehe Box). Der Gruppenzweite der Gruppe 2 hat in der bisherigen Meisterschaft vor allem in der Defensive einen bärenstarken Eindruck hinterlassen. Die gross gewachsenen und robusten Berner liessen in 26 Partien nur 23 Gegentreffer zu–so wenige wie kein anderes 1.-Liga-Team. «Münsingen steht hinten sehr kompakt und operiert meist mit langen Bällen auf die Stürmer», sagt SCD-Trainer Martin Lengen. «Wir werden versuchen, den Gegner unter Druck zu setzen und so zu Fehlern zu verleiten. Gleichzeitig müssen wir aufpassen, dass sie uns nicht mit einem ihrer schnellen Konter erwischen. Wichtig ist deshalb, dass wir schnell von Angriff auf Verteidigung umschalten. Geht Münsingen in Führung, wird es sehr schwer.»

Bei Düdingen hofft man vor allem darauf, dass Abdoulaye Kone den Berner Abwehrriegel knacken kann. Kone, mit 16 Treffern hinter dem Neuenburger Michaël Rodriguez (22 Tore) zweitbester Skorer der 1. Liga, wird nach seiner Sperre wieder mittun können. Auch Luis Rosas hat seine Sperre abgesessen. Der angeschlagene Fabian Brügger, der gegen Lancy geschont wurde, wird heute Abend ebenfalls mit von der Partie sein.

Erste Aufstiegsrunde

SC Düdingen gastiert in Münsingen

 

Aufstiegsspiele 1. Liga Classic/1. Liga Promotion.Programm des SC Düdingen:Heute (20 Uhr, Münsingen):FC Münsingen – SC Düdingen.

Samstag (18 Uhr, Birchhölzli):SC Düdingen – FC Münsingen.

 

Der Sieger des Duells trifft nächste Woche in der zweiten Runde auf den Sieger der Partie Rapperswil – Oberwallis Naters. Der Gewinner steigt in die 1. Liga Promotion auf.

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