Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Wir sind nicht mit Züri West vergleichbar – Nordsite ist ganz einfach einzigartig»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: pascal jäggi

Freiburg Ihre letzte Platte heisst «Angerhaub» (2009), und den Bandnamen Nordsite spricht man berndeutsch und nicht englisch aus. Trotzdem haben die sechs jungen Berner und Freiburger wenig gemeinsam mit der Berner Mundart-Szene. Was wohl am starken Hip-Hop-Einfluss liegt. Rapper und Sänger Thomson alias Thomas Keller fühlt sich zwar geschmeichelt, dass er nach Konzerten immer wieder auf Züri West angesprochen wird, meint aber klar: «Gölä, Züri West oder Patent Ochsner sind völlig anders als Nordsite. Nur weil wir in unserer Muttersprache singen und rappen, sind wir noch lange keine Mundart-Pop-Band.»

Szenen des Alltags

Es habe irgendwie von Anfang an gepasst, die Texte auf berndeutsch zu verfassen, erklärt Keller. «Bandkollege Marquee und ich hätten auch auf englisch oder französisch schreiben können, aber zum Sound hat einfach Mundart perfekt gepasst.» Die Texte klingen stark nach alltäglichen Erlebnissen. Die eigenen der Band? «Das verraten wir nicht. Teilweise selbst erlebt, anderes klingt, als könnte es selbst erlebt sein», meint Keller geheimnisvoll.

Die Musik der in Bern, Überstorf und Murten wohnhaften Bandmitglieder nennt sich offiziell neoPop, neben den Pop-elementen ist allerdings auch viel Blues und etwas Funk zu hören. Und eben der Einfluss des Hip-Hop. Was die Band aber auch nicht zu einem Pendant der Berner Rapper Wurzel 5 oder Greis macht. Wie genau kann man die Musik denn beschreiben? «Das geht eben nicht. Um das zu verstehen, müssen die Leute an unsere Konzerte kommen», sagt Keller, «danach kehren garantiert alle wieder zurück.»

Auftritt in Freiburg

Eine Kostprobe des Nordsite-Sounds gibt es am Mittwoch im Centre Fries in Freiburg zu hören. Es ist der erste Auftritt von Möru, Thomson, Loco 55, Michi, Marquee und Luke in der Region. Gegen eine Wiederholung hätten die sechs im Alter von 22 bis 28 Jahren nichts. «Momentan spielen wir noch oft in der Region Bern, aber ein Abstecher nach Frankreich hat gezeigt, dass wir auch anderswo ankommen», erzählt Thomas Keller. Im Sommer spielten Nordsite zwei Konzerte im Süden unseres westlichen Nachbarlands. Die Leute seien begeistert gewesen, sagt Keller: «Die haben zwar nichts verstanden, aber die Musik, der «Flow» haben sie angesteckt.» Das war ja einst bei Stephan Eicher auch nicht anders.

Konzert: Centre Fries, Wilhelm-Techtermann-Gasse 8, Freiburg. Mi., 18. November, 21.30 Uhr.

Meistgelesen

Mehr zum Thema