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«Wir sind zur falschen Zeit geboren»

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Autor: Pascal Jäggi

Sie sind erst 23, aber dennoch schon seit sieben Jahren auf den Bühnen unterwegs: Orymus aus Wünnewil. In der Zeit haben die fünf jungen Herren schon einiges erlebt. Bisheriger Höhepunkt war ein Support-Act für die bekannte deutsche Progband Ivanhoe. Lange vor Gustavs Chor bewiesen die Wünnewiler zudem, wie treu die Freiburger Fans sind. «Ans Halbfinale des Battle of the Bands im Zürcher Abart sind uns zwei Busse voll mit unseren Fans gefolgt», erinnert sich Schlagzeuger Jan Fürst. Dass es dennoch nicht für das Finale gereicht hat, war für Orymus so etwas wie die erste enttäuschende Begegnung mit dem Musikbusiness.

Dem Stil treu geblieben

Für Orymus ist das allerdings kein Grund, irgendwas an sich zu verändern oder aufzugeben. «Wir wissen, dass wir eigentlich zu spät geboren sind», meint Fürst. Mit ihrem progressiven Rock, der zuweilen auch Metal durchscheinen lässt, erinnern sie eher an die Siebzigerjahre als an die heutige Zeit. Namen wie Led Zeppelin, Deep Purple oder Dio fallen im Gespräch. Die Songs dauern gerne mal sieben Minuten, die Jungs toben sich musikalisch aus. Trotz des heute eher unüblichen Stils gebe es auch heutzutage immer wieder gutes Feedback, erzählen die fünf. «Viele Clubs, denen wir unser Demo-Band schicken, loben uns. Das bisherige Material reicht ihnen aber nicht», erzählt Fürst. Deshalb haben Orymus jetzt zwei neue Songs aufgenommen (siehe Kasten), um Einblick in die Verbesserungen zu geben. Das Ganze wurde bei Daniels Bruder Mark Fox aufgenommen. Der dürfte dem einen oder anderen noch als früherer Sänger der Emmentaler Hardrock-Truppe Shakra in Erinnerung sein.

Erstmals in Freiburg

Mit den neuen Songs im Gepäck wollen Orymus jetzt durchstarten. Im September gibts die ersten Konzerte im Ono in der Berner Altstadt und im XXe in Freiburg – das erste Konzert in der Stadt Freiburg, bisher haben es Orymus «nur» ins Bad Bonn geschafft. «Es war uns wichtig, endlich mal in Freiburg zu spielen. Schliesslich haben wir einen starken Bezug zu der Stadt», sagt Gitarrist Yves Linder. Einen starken Bezug haben Schlagzeuger Jan Fürst, Sänger Daniel Brönimann, die beiden Gitarristen Yves Linder und Beni Zahno sowie Bassist Simon Binggeli auch zueinander. Nur ganz zu Beginn der Bandgeschichte gab es einen Wechsel, seither spielen immer die gleichen fünf bei Orymus. Zweimal in der Woche treffen sie sich im Proberaum. Klar, der Spass stehe im Vordergrund, meinen sie. Doch mit einem gewissen Ernst gehen die Wünnewiler trotzdem an die Sache.

Kurioses Konzert

Vielleicht auch, um gewisse Erlebnisse der Vergangenheit nicht mehr erleben zu müssen. In einer Mischung aus Grauen und Belustigung erinnern sich die Bandmitglieder an ein Konzert im Thurgau zurück. «Irgendwie waren wir fehl am Platz», sagt Jan Fürst. Zwar waren 800 potenzielle Zuschauer da, doch als nach den eher House-lastigen DJ-Klängen die Gitarren losheulten, habe sich die Hälfte aus der Halle verzogen. «Der Rest schaute uns an, als ob sie uns von der Bühne holen wollten», erzählt Fürst lachend. Aber irgendwie gehört eben auch das zum Werdegang einer Band dazu.

Wollen mit ihrer Musik durchstarten: Die Rockband Orymus aus Wünnewil.Bild zvg

Songs:Von hart bis progressiv

Die beiden neuen Liyeder der Wünnewiler Band Orymus sind seit einigen Tagen auf der Homepage hörbar. Sie zeigen die ganze Bandbreite des Schaffens der Prog/Metal-Truppe auf. «Scorpion Queen» zeigt die härtere Seite, «Where are you now?» beginnt sensibel und sanft, um dann die spielerischen Fähigkeiten der jungen Band in ziemlich progressiver Weise hervorzuheben.

Mit Ecken und Kanten

Die grossen Vorbilder Deep Purple und Led Zeppelin aus den Siebzigerjahren sind in den Liedern klar herauszuhören. Die Produktion ist professionell, lässt aber noch genügend Ecken und Kanten stehen. Wie die Lieder tönen, wenn sie direkt aus den Verstärkern dröhnen, erleben alle Interessierten, die sich nicht mit Drei-Minuten-Songs zufriedengeben, am Besten schon bald im Café XXe . pj

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