Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Wir spielen am besten unter Druck»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das 3:3-Unentschieden im Nachtragsspiel zwischen Le Locle und La Tour/Le Pâquier hat am Mittwochabend den Strichkampf in der 2. Liga interregional weiter zugespitzt. Gerade mal fünf Punkte liegen zwischen dem achtplatzierten Payerne und dem Tabellenvorletzten Romont. Sechs Teams müssen damit in den verbleibenden vier Meisterschaftsrunden noch um ihr sportliches Überleben bangen – darunter auch der FC  Ueberstorf.

Sechs Punkte zum Ligaerhalt

Obwohl die Sensler nur einen Punkt über dem ominösen Strich liegen, blickt der Ueberstorfer Trainer Daniel Spicher den kommenden Spielen gelassen entgegen. «Wir haben zuletzt viermal in Folge gepunktet. Auch wenn es nicht zu einem Sieg gereicht hat, so waren die Unentschieden gegen direkte Konkurrenten dennoch sehr wichtig. So konnten wir die Konkurrenz auf Distanz halten.»

Sogenannte Sechs-Punkte-Spiele wird Ueberstorf in den verbleibenden vier Runden noch drei zu absolvieren haben. Das erste am Samstag zuhause gegen Romont (16.30 Uhr), danach folgen die Duelle gegen La Tour/Le Pâquier und Schlusslicht Thierrens. «Es sind allesamt Partien, die wir auf keinen Fall verlieren dürfen», blickt Spicher voraus. «Ich mache mir deswegen aber keine Sorgen, wir spielen am besten, wenn wir gewinnen müssen.»

Wie man erfolgreich mit Druck umgeht, haben die Ueberstorfer in der Vorrunde gezeigt. Da lagen sie zum gleichen Zeitpunkt auf einem Abstiegsplatz, ehe sie in den letzten vier Partien zur Aufholjagd ansetzten. Dank Siegen gegen Romont, Terre Sainte und Thierrens sowie einem Remis gegen La Tour/Le Pâquier kämpfte sich der Aufsteiger bis ins Mittelfeld der Tabelle vor. «Wir haben da zehn Punkte geholt, warum sollte uns das gegen die gleichen vier Gegner nicht nochmals gelingen?»

Zehn Punkte benötigt Ueberstorf nicht mehr, um bei der Endabrechnung auf der sicheren Seite zu stehen. «Die Konkurrenten werden sich gegenseitig auch Punkte wegnehmen. Sechs Zähler sollten eigentlich reichen für den Ligaerhalt», rechnet Spicher vor. «Wir haben es in den eigenen Händen, den Ligaerhalt zu schaffen.»

Ueberstorfs Verletzungssorgen

Trotz der aktuellen Abstiegsgefahr können der Trainer und seine Mannschaft in Ueberstorf in aller Ruhe arbeiten. «Der Vorstand setzt uns nicht unter Druck und verlangt nicht, dass wir unbedingt gewinnen.» Als Spieler in Düdingen habe er es auch schon anders erlebt, erzählt Spicher. «Da war der Druck während des Abstiegskampfs so gross, dass die Trainings keinen Spass mehr gemacht haben.» In Ueberstorf möchte er es nicht soweit kommen lassen, Freude am Fussball und am Training seien wichtig. «Das bedeutet nicht, dass wir es nicht ernst nehmen. Wir sind alle ambitioniert und legen uns selber Leistungsdruck auf. Für einen Fussballer ist nur eine Verletzung schlimmer als ein Abstieg.»

Also alles in bester Ordnung beim FC Ueberstorf? Nicht ganz. Mit Philipp Spicher, Jannik Rytz sowie Joel und Sven Jungo fehlen am Samstag gegen Romont vier Spieler wegen Verletzungen. Zudem wird Benjamin Burla eine Gelbsperre absitzen müssen. «Das sind Absenzen, die ins Gewicht fallen», seufzt Spicher. «Wir werden wie schon im letzten Match wieder auf einige Junioren zurückgreifen müssen, um die Ausfälle zu kompensieren.»

Umso wichtiger wird es für Ueberstorf sein, den Start in die Partie nicht erneut zu verpassen. In den letzten fünf Begegnungen geriet das Team jeweils früh in Rückstand, dreimal fiel der erste Gegentreffer gar vor Ablauf der ersten zehn Spielminuten. «Es ist nicht so, dass wir nicht bereit sind, wenn es losgeht», sagt Spicher. «Mal führte ein individueller Fehler zum Gegentor, mal die spielerische Klasse des Gegners oder einfach Pech. Aber es ist natürlich einfacher, wenn man selber in Führung geht, als wenn man einem Rückstand nachrennen muss. Insofern haben wir da durchaus Verbesserungspotenzial.»

Auswirkungen auf die 2. Liga regional

Aufmerksam mitverfolgen dürfte man die Geschehnisse in der 2. Liga inter auch eine Spielklasse tiefer, insbesondere bei der ES Belfaux. Sollten nämlich zwei Freiburger Mannschaften aus der 2. Liga inter relegiert werden, dann würde es in der 2. Liga regional gemäss Reglement drei Absteiger in die 3. Liga geben und nicht nur zwei. Auf dem drittletzten Platz liegt momentan Belfaux.

2. Liga interregional

Payerne: Düdingen (h), Le Locle (a), Colombier (h), La Sarraz-Eclépens (a).

La Tour/Le Pâquier: Portalban/Gletterens (h), Romont (a), Ueberstorf (h), Terre Sainte (a).

Ueberstorf: Romont (h), Terre Sainte (a), La Tour/Le Pâquier (a), Thierrens (h).

Portalban/Gletterens: La Tour/Le Pâquier (a), Thierrens (h), Echichens (a), Vallorbe-Ballaigues (h).

Le Locle: Vallorbe-Ballaigues (a), Payerne (h), Farvagny/Ogoz (a), Düdingen (h).

Romont: Ueberstorf (a), La Tour/ Le Pâquier (h), Thierrens (a), Echichens (h).

(h)=heim, (a)=auswärts

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema