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«Wir wollen das Feuer weitergeben»

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Schon seit sechs Jahren organisiert Adoray Deutschfreiburg Lobpreisabende in der Hauskapelle des Convicts Salesianum im Freiburg. An jedem ersten und dritten Sonntag des Monats um 19.30 Uhr treffen sich junge Leute, um mit moderner Musik und viel Lebendigkeit gemeinsam ihren Glauben zu feiern. Freiburg ist eine von zwölf Städten in der Schweiz, in denen es Adoray gibt: Lobpreisabende als eine Gebetsform, bei der Gott mit Gesang, Musik und Gebet gepriesen wird. Nebst dem Lobpreis gibt es auch einen kurzen Impuls und eine Zeit der Anbetung oder Stille. Selbstverständlich darf auch der gemütliche Teil, der Chill-out, im Anschluss nicht fehlen. Unterstützt wird Adoray dabei von Jugendbischof Marian Eleganti.

Die 22-jährige Judith Lehmann aus Heitenried ist von diesem Angebot überzeugt und möchte «das Feuer nun weitergeben». Auch der 28-jährige Pirmin Rauber, der in Rechthalten wohnt, teilt diese Erfahrung. «Es ist eine gutes Erlebnis, Gott im Lobpreis zu begegnen und mit anderen diese Freude am Glauben zu teilen.»

Einmal im Monat

Adoray will in der katholischen Ortskirche eingebunden sein. «Deswegen waren wir schon öfter einmal in den Kirchen Deutschfreiburgs zu Gast», erklärt Judith Lehmann. Natürlich sei dies immer mit recht viel Aufwand verbunden gewesen, weshalb man zusammen mit dem Bischofsvikariat Deutschfreiburg nach einem dauerhaften Ort für Adoray gesucht habe. Da bot sich Schmitten aufgrund der günstigen Anbindung an den öffentlichen Verkehr an. Ausserdem signalisierten Vikar Karol Garbiec und die Jugendseelsorgerin Aurelia Helfer den Jugendlichen ihre Unterstützung–so wurde das Projekt «Nice Sunday» konkreter.

Mit «Nice Sunday» wird eine regelmässige Messfeier lanciert, immer am vierten Sonntag im Monat, die einen etwas anderen Rahmen haben wird. «Jesus in der Eucharistiefeier zu begegnen und zu empfangen, ist das Fundament unseres Glaubens. Dies möchten wir mit der lebendigen Gestaltung des Gottesdienstes unterstreichen», so Judith Lehmann. «Wichtig ist eine andere Musik, die einen anspricht, eine Gestaltung des Raumes mit Tüchern und Kerzen, die Beleuchtung mit farbigen Spots.» Zudem mache es Eindruck, wenn Texte von Jugendlichen für Jugendliche vorgetragen würden. Und es gebe nach der Kommunion Zeit zum Gebet.

Ebenso wichtig sei es, nach dem Gottesdienst noch die Möglichkeit zur Begegnung zu haben, etwas gemeinsam zu essen und zu trinken, zu spielen, sich kennenzulernen. «Dann merkt man auch: Das sind alles ganz normale Leute. Die sprechen über ganz normale Themen. Und auch ihnen ist der Glaube wichtig; damit bin ich nicht allein», unterstreicht Karol Garbiec, der zunächst die Messen mit den Jugendlichen feiern wird.

Die Erfahrung kennt Lehmann. Begeistert kehrte sie jeweils von grossen Jugendtreffen zurück, fand aber vor Ort kein entsprechendes Angebot. So kam es vor sechs Jahren zum Start von Adoray. Nun erweitert sich das Angebot durch den «Nice Sunday», den in ähnlicher Form auch schon Jugendliche in Zug organisieren.

Begeisterung wecken

Gerade für Jugendliche sei es wichtig, dass sie auch die Messe als ansprechend erführen, sagt Lehmann. «Man ist schon anders dabei, wenn die Musik stimmt, wenn man in die rechte Stimmung kommt für das Gebet und begeistert wird. Gerade wenn man das als Gemeinschaft erleben kann.» Dafür fährt jemand dann vielleicht auch etwas weiter, weil er wisse: «Da gibt es ein tolles Angebot.» Nicht nur Jugendliche finden das spannend: «Im Pastoralrat wurde ich schon gefragt: Dürfen wir auch kommen?», berichtet Karol Garbiec. «Natürlich sind alle eingeladen, die neugierig sind.»

Auch Marianne Pohl Henzen, Adjunktin im Bischofsvikariat Deutschfreiburg, freut sich über die Initiative. «Die jungen Leute von Adoray haben schon den gemeinsamen sonntäglichen Lobpreis als Geschenk erfahren. Erfüllt von der Begegnung mit dem lebendigen Gott verspüren sie die Sehnsucht, diese Erfahrung auch anderen Jugendlichen zu ermöglichen.» Das Bischofsvikariat begrüsse die Initiative und hoffe auf ein grosses Interesse.

Pfarrkirche Schmitten.So., 25. Januar, 19 Uhr: Nice Sunday, mit anschliessendem Chill-out im Begegnungszentrum.

Zum Grossanlass

Weltjugendtag in Freiburg

Wer einen Grossevent des Glaubens erleben möchte, hat dazu vom 1. bis 3. Mai die Gelegenheit: Der 30. nationale Weltjugendtag der Schweiz findet in Freiburg statt. Erwartet werden gut tausend Jugendliche. Die Organisatoren suchen Gastfamilien, die junge Menschen zwischen 16 und 35 Jahren für zwei Nächte unterbringen können. Die Gastfamilien sollten nicht nur am Kontakt mit Menschen interessiert sein, sondern auch in der Nähe von Freiburg wohnen oder den Transport nach Freiburg organisieren können.cmo

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