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Wirte: Resigniert statt revoltiert

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Die Wirte im Kanton sind «schockiert» und «traurig» über den Entscheid, die Produktion von Cardinal von Freiburg nach Rheinfelden zu verlegen. «Ich hoffe, dass die Regierung weiter versucht, eine Lösung zu finden», sagt Tobias Zbinden, Präsident von Gastro-Freiburg. XXe-Besitzer Danier Savary will daran glauben, dass die Mobilisierung der Bevölkerung über Internet die Produktionsstätte in Freiburg erhalten kann.

Die Parolen täuschen nicht darüber hinweg, dass die Freiburger Restaurant- und Bistrotbetreiber wohl oder übel die neue Situation akzeptieren. Nach einem Boykott wie vor fünfzehn Jahren ruft heute niemand mehr. «Die Verhältnisse haben sich geändert», erklärt Muriel Hauser, die die Restaurants Beausite und Gotthard in Freiburg betreibt. «Damals verhandelten wir mit den Freiburger Direktoren.» Heute gelte man nur noch als «unpersönliche Zahlen».

Auf anderes Bier umsteigen

Auch Alternativen zum Cardinal-Bier sehen die Wirte zurzeit keine. Lokale Brauereien könnten den Bedarf nicht decken, und im Verhältnis «Feldschlösschen- Wirte» ändere sich nichts Grundlegendes. Bereits heute laufen die Geschäftsbeziehungen über Rheinfelden.

«Die Betreiber haben meist einen Vertrag über mehrere Jahre», fügt Zbinden hinzu. Es könne aber passieren, dass sich die Wirte nach Ablauf der Verträge überlegten, auf eine andere Marke umzusteigen.

Weder Muriel Hauser vom Beausite noch Daniel Savary vom XXe sind zurzeit so weit, diesen Schritt zu tun. «Das hängt von den Bedingungen ab», so Hauser. Aber die kulturelle Verbundenheit werde in Zukunft sicher eine weniger wichtige Rolle spielen – finanzielle Aspekte dafür umso mehr. cf

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