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Wirtschaft ist weiterhin in Topform

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Wirtschaft ist weiterhin in Topform

Freiburger Sekundärsektor entwickelt sich dynamisch

Im laufenden Jahr dürfte das reale Bruttoinlandprodukt im Kanton Freiburg um 2,5 Prozent wachsen. Treibende Kraft sind insbesondere die Ausrüstungsinvestitionen und der Handel. Die Perspektiven des kommenden Jahres gehen von einem Zuwachs von noch 2,0 Prozent aus.

Autor: Von WALTER BUCHS

Die Freiburger Wirtschaft profitiert im laufenden Jahr einmal mehr von kräftigen Wachstumsimpulsen in der exportorientierten Industrie. Dies geht aus den jüngsten Prognosen von Bak Basel Economics hervor. Diese werden halbjährlich im Auftrag des Amtes für Statistik und mit Unterstützung der Freiburger Kantonalbank erstellt. Danach haben die Exporterlöse in den ersten neun Monaten des Jahres um 11,5 Prozent zugenommen. Die Binnennachfrage habe sich infolge aufgestauten Nachholbedarfs ebenfalls erfreulich entwickelt.

Investitionsgüterindustrie legt zu

Im nationalen Vergleich ist der sekundäre Sektor im Kanton Freiburg überdurchschnittlich vertreten. Genau von diesem wird momentan die Wachstumsdynamik angetrieben. Im Zuge steigender Ausrüstungsinvestitionen im In- und Ausland (Industriemaschinen, Metallindustrie) wächst die reale Wertschöpfung im sekundären Sektor des Kantons Freiburg 2006 um 3,4 Prozent.Die Situation sieht aber nicht in allen Industriebereichen so rosig aus. Das Papier- und Druckgewerbe leidet seit längerem unter Strukturproblemen. Trotz einer Verbesserung der Wettbewerbsposition im Inland ist bei der Nahrungs- und Genussmittelindustrie weiterhin Zurückhaltung angesagt. In der holzverarbeitenden Industrie ist die Stimmung wieder etwas mehr gedämpft als im Spätsommer. Demgegenüber hat sich die Textil- und Bekleidungsindustrie mit einem Wertschöpfungswachstum von 1,5 Prozent gegenüber 2005 wieder etwas erholt. Für den sekundären Sektor rechnet Bak Basel Economics für 2007 mit einem Wachstum von 2,4 Prozent.

Auch tertiärer Sektor beflügelt

Etwas weniger dynamisch fällt 2006 die Wertschöpfungsentwicklung im Freiburger Dienstleistungssektor aus (+2,2 %). Infolge der besseren finanziellen Situation der Unternehmen werden die firmenbezogenen Dienstleistungen stärker nachgefragt und der Handel (+2,8 %) als konsumorientierte Branche ist im Aufwind. Dabei ist festzustellen, dass die reale Wertschöpfung im Finanzsektor (Banken und Versicherungen) 2006 um 3,0 Prozent zunimmt.Die Basler Konjunkturforscher erwarten für das kommende Jahr eine Abschwächung der Wirtschaftsdynamik im Freiburger Finanzsektor auf 1,4 Prozent. Dabei dürfte der Rückgang im Bankensektor stärker ausfallen als im Versicherungsbereich. Für den tertiären Sektor insgesamt wird 2007 eine Wachstumsrate von noch 1,9 Prozent erwartet. Stütze bleibt dabei der Handel mit einer Zunahme von 2,2 Prozent.

Mehr ausländische Gäste

Das Freiburger Gastgewerbe wächst im laufenden Jahr um 2,0 Prozent. Von Januar bis August konnte gemäss Zahlen des Amtes für Statistik ein leichter Anstieg der Übernachtungen gegenüber der gleichen Vorjahresperiode verbucht werden. Die Sommersaison wird gar als «hervorragend» bezeichnet. Dabei fällt auf, dass die Zahl der Gäste aus dem Ausland markant zugenommen hat, während jene aus dem Inland stabil ist.Im Vergleich zur Gesamtschweiz schneidet der Kanton Freiburg in diesem Sektor wegen der nicht gerade grossen Bedeutung des Tourismus leicht unterdurchschnittlich ab. Für das kommende Jahr rechnet Bak Basel Economics mit einem leichten Rückgang der Wertschöpfungsdynamik auf 1,7 Prozent.

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