Die Finanz- und Wirtschaftskrise geht auch im Kanton Freiburg nicht spurlos vorüber.
Die Wirtschaftskrise wird die Bevölkerung auch im Jahre 2010 beschäftigen. Welche Antworten geben Sie auf die vielen Fragen?
Freiburg ist im Jahre 2009 von der Wirtschaftskrise zum Glück nicht so stark durchgerüttelt worden. Mit einer Arbeitslosenrate von 3,6 Prozent Ende November 2009 sind wir im Vergleich zu den andern Westschweizer Kantonen relativ gut platziert. Wir müssen aber vorsichtig sein und rechtzeitig auf Veränderungen reagieren können. Die verwaltungsinterne «Task Force» wird die Entwicklung unter meiner Leitung weiterhin aufmerksam verfolgen. Zudem hat der Staatsrat von den 50 Mio. zur Stützung der Wirtschaft fünf Mio. in Reserve behalten. Die getroffenen Massnahmen haben sich bisher sehr positiv ausgewirkt.
Wir müssen aber auch zuversichtlich sein. Krisen sind immer auch eine Chance. Und diese gilt es zu nutzen, damit wir uns langfristig gut positionieren können. Diesbezüglich werden gerade Investitionen in die Innovation und in den Technologietransfer sowie das flächendeckende Glasfasernetz, das wir mit der Swisscom und der Groupe E realisieren, unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken. az