Zwei Hiobsbotschaften aus der Freiburger Wirtschaft in den vergangenen Tagen nahm Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen im Namen des Staatsrates am Dienstag vor dem Grossen Rat zum Anlass, um kurz auf die aktuelle Wirtschaftslage einzugehen. Die Entscheide bei Cardinal in Freiburg und bei der Süd-Chemie in Romont seien für die Mitarbeiter und ihre Familien sehr hart.
«Der Staatsrat kämpft für die Arbeitsplätze, und wenn er bis nach Kopenhagen gehen muss», versicherte der Staatsratspräsident. Die Entscheide der beiden Unternehmen seien struktureller und nicht konjunktureller Natur, gab Vonlanthen zu bedenken. Bei nüchterner Betrachtung sei festzustellen, dass der Kanton keineswegs in einer delikaten Wirtschaftslage sei. Als Beispiele nannte er die vergleichsweise tiefe Arbeitslosigkeit und den Rückgang der Kurzarbeit. wb