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Wissenschaftler und Praktiker ausgezeichnet

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Wissenschaftler und Praktiker ausgezeichnet

Sechs Ehrendoktortitel und ein Ehrensenator

Die Universität Freiburg hat an ihrem 114. Dies academicus acht Persönlichkeiten mit akademischen Ehrungen und Preisen ausgezeichnet. Darunter ist der Deutschfreiburger Industriepionier Adolf Merkle.

Wie der Dekan der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät am Samstag vor der illustren Gästeschar in der Aula magna der Universität betonte, wird der in Düdingen geborene und heute in Greng wohnhafte und promovierte Ökonom Adolf Merkle «für die aussergewöhnlichen technologischen Fortschritte gewürdigt», die er mit Hilfe seiner Hochtechnologiefirma Vibro-Meter AG im Bereich der elektronischen Messung mechanischer Grössen erzielt hat.

Dank seiner hervorragenden unternehmerischen Leistungen erlangte die Vibro-Meter AG, die im Perolles-Quartier in der Stadt Freiburg entstand und heute im Industrie-Quartier Moncor, Villars-sur-Glâne, ansässig ist, internationales Ansehen in der Flugindustrie und der Aeronautik. Wie es in der Laudatio weiter heisst, hat der an der Universität Freiburg ausgebildete Nationalökonom «auch die wissenschaftliche und technische Zusammenarbeit mit zwei Forschungsgruppen der Fakultät (Mineralogie und Festkörperphysik) gefördert».

Engagement für Demokratie

Der zweite Ehrendoktortitel der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät ging an den südafrikanischen Mediziner Philipp Vallentine Tobias «für seinen Beitrag zum Verständnis der Menschwerdung». Gleichzeitig wird auch sein «aussergewöhnliches Engagement für die politische Entwicklung seines Landes hin zu einer offenen Demokratie» gewürdigt.

Die Rechtswissenschaftliche Fakultät ehrte Margrith Bigler-Eggenberger, ehemalige ordentliche Bundesrichterin, für ihr aussergewöhnliches Engagement in Fragen der Sozialpolitik und der Chancengleichheit von Mann und Frau. Ihre zahlreichen Publikationen befassen sich vorwiegend mit dem Verfassungs-, dem Gleichstellungs-, dem Sozialversicherungs- und dem Familienrecht.

Die Philosophische Fakultät verlieh den Ehrendoktortitel an Brian Vickers, emeritierter Professor der ETHZ. Bei seinen wissenschaftlichen Untersuchungen habe er sich stets durch seinen Mut, seine Unabhängigkeit und seine stilistische und gedankliche Genauigkeit ausgezeichnet. Die Fakultät gedachte mit dieser Ehrung gleichzeitig des 100-jährigen Bestehens des Lehrstuhls für englische Literatur.

Zwei Ehrendoktortitel wurden von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät verliehen. Mit dem früheren Professor von Cambridge Geoffrey Harcourt wird ein Wirtschaftstheoretiker mit Weltruf ausgezeichnet. Der in Melbourne geborene Ökonom behandelt in seinen Schriften unter anderem Fragen zu Problemen des Wertes und Preises, der Einkommensverteilung, der Beschäftigung und des wirtschaftlichen Wachstums.
Der frühere Schwyzer Finanzdirektor und Mitglied der Projektleitung «Neuer Finanzausgleich», Franz Marty, wird für seine Verdienste «um eine wettbewerbsorientierte und gleichzeitig solidarische Finanz- und Verwaltungspolitik auf Gemeinde, Kantons- und Bundesebene», die er sich während seiner Amtszeit von 1983 bis 2002 erworben hat, ausgezeichnet.
Der frühere Präsident des Freiburger Hochschulvereins, der Walliser Jean-Bernard Favre, wird Ehrensenator. Der «Fürst Franz Josef II. von Liechtenstein»-Preis geht an den in Freiburg und Paris ausgebildeten Professor Claude Hauser. wb

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