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WM-Aus für Julien Sprunger

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Als Julien Sprunger vor eineinhalb Wochen in Freiburg beim Testspiel gegen Kanada nach einem harten Check von Dion Phaneuf mit dem Kopf auf das Eis geprallt war und sich dabei an Kopf und Nacken verletzt hatte, war man davon ausgegangen, dass die WM für ihn nicht in Gefahr sei. Der Gottéron-Stürmer reiste trotz leichten Schmerzen letzten Donnerstag mit der Mannschaft nach Helsinki. Nationaltrainer Sean Simpson und Sprunger selbst hofften in den letzten Tagen allerdings vergeblich darauf, dass sich der Gesundheitszustand des Freiburgers verbessert. Sprunger hat nach den Trainings immer wieder Schwindelgefühle verspürt, was auf eine leichte Gehirnerschütterung hindeutet und die Ärzte dazu veranlasste, ihm nicht grünes Licht zu erteilen.

In den beiden Spielen gegen Kasachstan und Weissrussland sass Sprunger am Wochenende deshalb nur auf der Tribüne. Gestern nun hat Simpson das definitive WM-Out des 26-Jährigen bekannt gegeben.

Moser für sechs Monate out

Wie Julien Sprunger fliegt auch sein Teamkollege Simon Moser frühzeitig zurück in die Schweiz. Die Verletzung, die sich der Stürmer im Spiel der Schweizer gegen Weissrussland zugezogen hatte, stellte sich als Kreuz- und Innenbandriss im linken Knie heraus.

Moser fällt damit nicht nur für die restlichen WM-Spiele aus, sondern wird auch den SCL Tigers mindestens ein halbes Jahr nicht zur Verfügung stehen. Für Moser bestätigte sich der erste Verdacht auf eine gravierende Verletzung. Als er sich in der 53. Minute ohne gegnerische Einwirkung das Knie verdreht hatte, zeigte der Emmentaler sofort an, dass etwas nicht in Ordnung ist. Die niederschmetternde Diagnose folgte nach einer MRI-Untersuchung im Spital am Tag nach der Partie.

Das WM-Out für den 23-jährigen Flügelstürmer ist besonders bitter und ein herber Rückschlag in seiner Karriere. Vor seinem Ausfall hatte der beste Torschütze der SCL Tigers in dieser Saison (18 Treffer) gegen die Weissrussen seine ersten beiden WM-Tore erzielt. Für Juli hatte er eine Einladung ins Sichtungscamp der Chicago Blackhawks erhalten. Sein Versuch, in der NHL Fuss zu fassen, muss Moser nun um mindestens ein Jahr verschieben.

Für die dritte WM-Partie heute gegen Titelverteidiger und Gastgeber Finnland wird Simpson entweder Thibaut Monnet oder Michael Liniger als Ersatz für Moser ins Team aufnehmen. Der Entscheid erfolgt am Spieltag. Si/fm

Kehrt frühzeitig und ohne Einsatz von der WM in Finnland zurück: Julien Sprunger.Bild Vincent Murith/a

Vorschau: Heute wieder mit Berra im Tor gegen Gastgeber Finnland

Nach den beiden Siegen gegen Kasachs-tan und Weissrussland zum Auftakt kann das Schweizer Nationalteam ohne Druck die nächsten Partien in Angriff nehmen. Trotz der Ausfälle von Simon Moser und Julien Sprunger herrscht vor dem Duell gegen Finnland Zuversicht.

Wollen die Schweizer gegen den Titelverteidiger und WM-Gastgeber sowie am Tag darauf gegen die Kanadier ihr Punktekonto erhöhen, ist aber eine Leistungssteigerung nötig. Denn trotz des Sieges war gegen Weissrussland nicht alles Gold, was glänzte. Wenig überraschend wird wieder Reto Berra das Tor hüten. Sonst liess sich Nationaltrainer Sean Simpson nicht in die Karten blicken. Ob Thibaut Monnet oder Michael Liniger für den verletzten Moser ins Team rückt, werde erst am Spieltag entschieden, so Simpson.Si

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