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Wo bleibt beim Naturschutz der Mensch?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 

Vor über 50 Jahren hat mir mein Vater im Plasselbschlund die Weisse Waldhyazinthe gezeigt. Auf der gleichen Wanderung zeigte er mir auch die Alpenrosenfelder, machte mich darauf aufmerksam, dass man sie nicht durchqueren sollte, da man ein allfällig noch brütendes Huhn aufscheuchen könnte.

Seit 33 Jahren gehört diese Wanderung einmal jährlich zu einem der wenigen Fixpunkte meines Erholungsprogrammes. Meinen Kindern habe ich diesen schönen Flecken unserer engeren Heimat auch zugänglich gemacht. Meinen Grosskindern soll ich diese Pracht nicht mehr zeigen dürfen? Ist so etwas möglich?

 Niemals dürfen wir Naturfreunde es zulassen, dass eine kleine Gruppe von Ideologen uns einen Teil der liebgewordenen Heimat wegnimmt. Dass Pro Natura es fertigbringt, das zwar ungeschriebene, deshalb aber nicht minder bewährte, über ein Jahrtausend alte alemannische Gesetz vom freien Zugang zu Wäldern und Fluren ausser Kraft zu setzen, sollte nicht nur die Naturfreunde, sondern alle demokratisch gesinnten Bürger nachdenklich stimmen.

 Die Natur muss auch weiterhin allen gehören, allen zugänglich sein, sie darf nicht zu einem exklusiven Tummelfeld von Pro Natura werden, wo sich nur noch ihre eigenen Exponenten frei bewegen dürfen (Ranger, Bussenverteiler, Studien, Führungen). So etwas hat nur noch ganz wenig mit Naturschutz zu tun, ist kontraproduktiv und unserer demokratischen Gesellschaft unwürdig.

Die wenigen Naturfreunde, die ich sogar bei Pro Natura noch vermute, bitte ich, intern dafür zu sorgen, dass bei allen ihren Überlegungen der Mensch nicht ausser Acht gelassen wird.

Auf die dafür zuständigen staatlichen Stellen vertraue ich, dass sie den Mut aufbringen, die verhängte Massnahme bald möglichst zu überdenken.

 

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