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Wo der «Warpel-Syndic» einfliegt

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: frank stettler

Neulich in Alterswil. Der ortsansässige FC empfängt Wünnewil-Flamatt. 3.-Liga-Fussball. Ein Happening erster Güte. Wo sonst lassen sich Gönner eines Clubs per Helikopter zum Spiel einfliegen? Der «Warpel-Syndic» jedenfalls – bis dato ein mir unbekanntes Orginal – ist kein Mann der leisen Töne. Ein Mini-Abramowitsch im ach so beschaulichen Senseland. Ganz grosses Tennis! Präsent ist auch die Alterswiler Dorfjugend. Selbstverständlich. Die Buvette liefert genug alkoholhaltiges Destillat, um sich auf den feuchtfröhlichen Abend angemessen einzustimmen. Ein Jugendlicher besticht dabei durch seinen exklusiven Geschmack betreffend seiner Treter: Bowlingschuhe, womöglich ein «Mitbringsel» seines letzten Ausflugs Downtown Freiburg. Macht einen schlanken Fuss, so ein «Sportgerät», muss schon sagen.

Im Zentrum aber stand der Fussball. Natürlich. Auf der einen Seite die Sensler Techniker, auf der anderen die rustikalen Kicker aus aller Herren Länder. Sollte dies etwa eine von den Politverdrehern gern zitierte Parallelgesellschaft sein? Auf dem unebenen Terrain entwickelte sich schnell eine phasenweise wüste Bolzerei – inklusive roter Karte. Der Wüfla-Spieler markierte nach einer Hand im Gesicht den toten Mann und gemahnte dabei an Servettes Rubin. Das kleine Fussball-Einmaleins eben, dessen die Zuschauer ebenfalls mächtig sind und mit verbalen Einwürfen nicht zurückhalten. «Hey du *piep* Türk, gang zrugg i dis Land», ruft ein schätzungsweise aus dem Balkan stammender Wüfla-Supporter einem seiner Landsmänner fett grinsend zu. Bitte nicht, wäre doch schade um das Spektakel. Übrigens, die Lokalmatadoren setzten sich am Ende mit 2:1 durch. Der Schlusspunkt eines gelungenen Exkurses in die Provinz. 3.-Liga-Fussball – i like. Über den anschliessenden Match der Frauen hülle ich indes den Mantel des Schweigens – und dies hat weder etwas mit einer Burka noch mit einer Parallelgesellschaft zu tun…

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