Untertitel: Das Waldreservatskonzept im Kanton Freiburg nimmt langsam Gestalt an
Um seltene oder bedrohte Tier- und Pflanzenarten zu erhalten sowie besonders wertvolle Waldgebiete zu schützen, haben Bund und Kantone im März 2001 die Ziele der Waldreservatspolitik festgelegt. Die Ausscheidung von Reservaten kann aber nur auf freiwilliger Basis, das heisst mit dem Einverständnis der betroffenen Waldbesitzer, erfolgen. Aus diesem Grunde kommt die Umsetzung nur zögerlich voran.
Schweizweit machen die Reservate im Moment knapp drei Prozent der Waldfläche aus. Neben dem Kanton Graubünden (Nationalpark) liegen dabei die Mittellandkantone Basel-Land, Aargau, Zürich und die Waadt über dem Landesdurchschnitt. Freiburg befindet sich mit gut 1,5 Prozent etwa im Mittelfeld. Für weitere Reservate, die insgesamt ein Prozent der Waldfläche ausmachen, laufen im Moment Verhandlungen für den Abschluss von Vereinbarungen.