Das Zitat des Tages auf der Frontseite der FN vom 9. August weckte mein Interesse. «Unter dem Strich bleibt nicht mehr so viel übrig. Bei den sogenannten Superlöhnen muss man schon die Relationen sehen», stand da. Die Aussage stammt von Herrn Christian Furrer, Generalsekretär Vereinigung des Kaders des Bundes.
Im Artikel wurde dann ersichtlich, dass 50 Prozent des Bruttogehalts des oberen Kaders des Bundes für Steuern und Sozialabzüge weggehen. Das ist viel. Da bleiben dem Angestellten nur noch 50 Prozent. In Franken betrachtet sieht das Ganze anders aus. Die 50 Prozent sind 175 000 Franken oder fast 15 000 Franken pro Monat. Das sind vier bis fünf Monatslöhne von Menschen mit niedrigen Einkommen. Also sehr viel Geld.
Mir ist nicht ganz klar, wie ich die Aussage im Zitat des Tages verstehen soll. Weiter Frage ich mich, ob Menschen, welche der Meinung sind, dass 15 000 Franken pro Monat nicht mehr so viel ist, das Wohl des Volkes noch im Fokus haben – oder nicht eher ihr eigenes? Wohl eher ihr eigenes.
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