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Wo Natur und Kunst ineinander übergehen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Tildy Schmid

InsNur Insider sind an diesem kalten, herbstlich angehauchten Morgen in der Kiesgrube im Gugleracher, zwischen Ins und Müntschemier, anzutreffen.

Bauunternehmer Kurt Gugger, Raumplaner Kurt Rohner und Bildhauer Beat Breitenstein sind die Initianten des Projekts «Kies und Kunst». Sie dirigieren das zentimetergenaue Setzen der drei mächtigen Eichenskulpturen. Langsam fährt der 30-Tonnen-Bagger den Ausleger mit den groben Stahlketten und Haken aus. Beat Breitenstein, Schöpfer der bis sechs Tonnen schweren Skulpturen, verhakt sie eigenhändig am Objekt. Heikel ist der Moment des Aufhebens, Breitensteins Anspannung ist deutlich spürbar. Knirschend, ächzend lässt sich der Koloss in die Höhe heben, und der geübte Baggerführer Stefan Weber tuckert mit einem der Riesen Richtung Anhöhe. Eine Eichenstammskulptur – liegend, westlich platziert – entstand übrigens aus der 250-jährigen Gampeler Eiche.

Verantwortungsvolles Zurückgeben

Bauunternehmer Kurt Gugger verbindet Kiesabbau mit ökologischer Verantwortung. In seinen Betrieben in Ins und Murten mit 80 Mitarbeitern gehört die Rücksichtnahme auf die Natur und ihre Gesetze zum Alltag. Ohne die unentgeltlich zur Verfügung gestellten Maschinen der Firma Gugger hätten die schweren Eichenstämme nicht gesetzt werden können.

Kunst und Natur

Braucht die Natur überhaupt Kunst? «Nein, sie braucht zum Existieren keine Kunst, doch kann ihre Schönheit durch Kunstwerke betont und bereichert werden», so Raumplaner Kurt Rohner. Kunst helfe, Gegensätze wie Natur und Kiesabbau, Natur und intensive Landwirtschaft zu verbinden. So verbindet die Grube mitten im Moränehügel des eiszeitlichen Rhonegletschers die Gemeinden Ins und Müntschemier.

Sie bietet Einkommen dank dem Kiesabbau und wird dank der Renaturierung immer mehr zum prächtigen, vielfältigen Naherholungsgebiet. Die drei Eichensäulen ergänzen die drei bestehenden Jurakalkstelen aus dem Projekt «Landschaft – Kunst – Geomantie».

Die Stein- und Holzstelen laden Wanderer zum Verweilen ein, die einmalige Landschaft und die Werte des neuen kantonalen Naturschutzgebietes wahrzunehmen.

Hier gehen Natur und Kunst ineinander über und betonen die Identität des Seelandes, insbesondere der Gugger-Grube mit ihren Biotopen, dem «heilige Boum» und dem Anbau der alten Reb-, Obst- und Getreidesorten.

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