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Wo sind die 200 «fehlenden» Hunde?

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Wo sind die 200 «fehlenden» Hunde?

Autor: «Im Kanton Freiburg leben über 700 bewilligungspflichtige Hunde» – FN vom 12. November 2008

Mit Interesse las ich den Bericht zum Thema. Einige sicher zuweilen verwirrende Zahlenspiele gleich zu Beginn meines Leserbriefes: Es gelten ganze 3,1 Prozent der im Kanton Freiburg 22 222 ansässigen Hunde als bewilligungspflichtig. Bis jetzt wurden ja nur deren 500 resp. 2,3 Prozent lokalisiert. Wo aber sind die restlichen 0,8 Prozent der Hunde, die für die Bevölkerung eine Gefahr darstellen? Immerhin stellen 4,1 Prozent oder gerade mal 20 der 500 getesteten Hunde eine Gefahr für die Bevölkerung dar. Was auch immer als Gefahr für die Bevölkerung definiert wird. Der Bericht des Staatsrates lässt sich so interpretieren, dass von 22 222 Hunden im Kanton Freiburg gerade mal 20 Hunde eine Gefahr darstellen und all diese sind auf der Liste der bewilligungspflichtigen Hunde. Fakt ist, dass nur gerade 10 Prozent aller Hundebisse von den im Kanton Freiburg bewilligungspflichtigen Hunden verursacht werden. Für 90 Prozent aller Bissverletzungen sind alle anderen Hunderassen in die Pflicht zu nehmen. Hier wird die Bevölkerung unseres Kantons unzutreffend informiert und vor allem in falscher Sicherheit gewiegt. Ganz zu schweigen vom grossen Finanzapparat, der hier aufgeblasen wurde und wird, um 500 (oder doch 700?) bewilligungspflichtige Hunde und deren Besitzer, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, zu testen. Ein grosses Rätsel aber bleibt mir als Hundehaltender von bewilligungspflichtigen Hunden die Tatsache, dass 200 dieser Tiere noch nicht lokalisiert werden konnten. Nach vorgängigem Verhör auf dem Polizeiposten sind bei uns zu Hause drei Vertreter der Polizei vorgefahren, um unsere beiden Hunde (beide haben die Prüfung für das Hundehalterbrevet der SKG mit dem Punktemaximum bestanden) zu fotografieren und deren Chip-Nummer zu kontrollieren. Also, irgendwie verfügt der Staat offensichtlich über Finanzen, Ressourcen, Angaben und Adressen um 2 der 500 bewilligungspflichtigen Hunde ausfindig zu machen. Wo aber haben sich die übrigen 200 bewilligungspflichtigen Hunde in unserem ach so grossen Kanton wohl versteckt?

Patrick Falk, Heitenried

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