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Wo solls als Nächstes hingehen?

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Ich war ein Jahr alt, als ich das erste Mal geflogen bin, also kann ich mich leider nicht daran erinnern. Meine frühste Erinnerung ans Fliegen geht auf das 8. Lebensjahr zurück. Ausgerüstet mit meinem Power-Rangers-Köfferchen und jeder Menge Enthusiasmus ging es auf zu fernen Abenteuern. Nach dem ersten Überraschungsmoment beim Start, wenn man nach hinten in den Sitz gedrückt wird, galt meine Aufmerksamkeit nur noch dem Ausblick aus dem kleinen ovalen Flugzeugfenster. In diesem Augenblick wurde mir bewusst, dass ich in einem Sessel sitze, der im Himmel schwebt, knappe zehn Kilometer über dem Erdboden. Seitdem hat mich das Fernweh nicht mehr losgelassen.

15 Jahre sind vergangen seit diesem schicksalhaften Tag. Wie viele Flugzeuge ich seither bestiegen habe, möchte ich um meines ökologischen Fussabdrucks willen lieber nicht nachzählen. Der erste internationale Flug, das erste Mal den Atlantik unter einem zu sehen, die erste Paella in Spanien zu verspeisen, den ersten Schluck tschechisches Bier zu trinken oder das erste Mal im Pariser Louvre zu begreifen, was Kunst ist. All diese Momente nähren den unendlichen Drang, Neues zu entdecken. Die Liste der noch zu besuchenden Orte scheint endlos.

Nun, da die Uni wieder beginnt, heisst es erst einmal die Reisetasche wegpacken. Oder etwa nicht? Es lässt sich darüber streiten, ob die Globalisierung ein Segen ist. Was das Reisen angeht, geniessen wir heutzutage jedoch mehr Freiheiten als jegliche Generationen vor uns. Schon nur das schier unbegreiflich grosse Angebot an Billigflügen erlaubt es uns, schnell mal nur für ein Wochenende in die nächstbeste Metropole zu düsen. Oder wieso nicht der sich anschleichenden Kälte entkommen und ein paar Sonnenstrahlen in Ägypten oder weiss-Trivago-wo sammeln? Inspirationen hat man in unserem Zeitalter ja genug. Ein Blick auf Instagram und schon sind die nächsten zehn Ferien verplant. Zudem haben wir uns scheinbar bereits daran gewöhnt, dass ein Flug nach London keine hundert Franken kostet. Die mediale Omnipräsenz von Ferien ist schon fast quälend. Achten Sie sich mal selber, wie viele Plakate von Fluggesellschaften Sie sehen. «600 Franken nach New York» – wie soll man denn da bitte schön zu Hause bleiben?

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