Autor: Von BEAT BAERISWYL
Vor zwei Wochen musste Olympic die erste Niederlage in der laufenden Meisterschaft einstecken, und dies erst noch gegen Aufsteiger Meyrin. Die grossen Favoriten schienen in ein tiefes Loch gefallen zu sein, von mannschaftlicher Geschlossenheit wollte niemand mehr richtig sprechen. Valentin Wegmann äusserte sich vor der heutigen Begegnung folgendermassen: «Ja, mental war es hart, für jeden von uns. Doch ich glaube, dass wir die zwei Wochen optimal genutzt haben. Wir haben spielerisch viel gearbeitet, aber auch psychisch. Kameradschaft wurde gross geschrieben. Ich glaube, dass wir vor allem in dieser Woche viele Fortschritte gemacht haben und bereit sind für die kommenden, durchwegs schwierigen Spiele.»
Lausanne erneut Stolperstein?
Gegen den heutigen Gegner Lausanne-Morges hatten die Freiburger in dieser Saison bereits zwei Mal schlecht ausgesehen. Das Cup-Aus ist noch in bester Erinnerung. Heute will man Revanche, will dem Publikum eine Reaktion zeigen. «Die Waadtländer sind ein unberechenbarer Gegner. Ihr Trainer lässt ihnen viele Freiheiten, so dass man sich nur schwer auf dieses Team einstellen kann. Ihre mehrheitlich kleingewachsenen Spieler agieren sehr schnell und sind konterstark. Auch der neue Spielmacher Patterson ist gefährlich und passt bestens in dieses Team. Wir müssen unsere Arbeit tun, und diese von Anfang an gut, denn nur so kehren wir zum Siegen zurück», sagte Wegmann.
In Lausannes Reihen wird wieder ein neuer Ausländer zu sehen sein: Thomas Lussaert (23; 203 cm) wurde bis Ende Saison von einem belgischen Zweitligisten geholt. Olympic-Trainer Koller meinte: «Wir haben nun kein leichtes Spiel mehr vor uns. Wir denken noch nicht an die Schlussrangliste, sondern nehmen ein Spiel nach dem anderen. Doch bis zum Beginn der Playoffs ist noch ein harter und langer Weg, ohne dass wir uns eine Ruhepause gönnen können.»
Spielbeginn: heute Samstag um 17.30 Uhr in der Heilig-Kreuz-Halle.
