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Wohin des Weges, Olympic?

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Autor: frank stettler

Wie überall im Sport gilt auch für Olympic: Nach der Saison ist vor der Saison. Stand heute sind nur drei Spieler für kommende Saison unter Vertrag: Brendon Polyblank (Nzl), Jonathan Kazadi sowie Roberto Kovac, der in den Playoffs nur noch ein Reservisten-Dasein fristete. Grundsätzliche Fragen stellen sich der Club-Führung. Soll auf Ausländer gesetzt werden (auch nächste Saison sind deren fünf pro Equipe erlaubt) oder aber auf Schweizer? Sollen die vielversprechendsten Talente der mit viel Aufwand betriebenen Nachwuchs-Akademie ihre Chance in der NLA erhalten, mit Blick auf die Zukunft und den damit verbundenen, zwangsläufig nach unten korrigierten Ambitionen?

Diskussionen stehen an

Die Antworten zu diesen Fragen sind noch offen. Sportdirektor Harold Mrazek und Trainer Damien Leyrolles wollen sich Zeit für die strategische Ausrichtung nehmen. «Vertragsunterzeichnungen wird es in den kommenden Tagen jedenfalls keine geben», so der Franzose, der in dieser Saison (zu) viel Zeit dafür aufwenden musste, um die Chemie im Team zu finden. Eine Priorität sei die weitere Zusammenarbeit mit Jonathan Kazadi gewesen. Dieser hatte vor der Playoff-Halbfinalserie gegen Lugano seinen Kontrakt um zwei weitere Jahre verlängert. «Über den Rest werden wir uns jetzt Gedanken machen», sagt Leyrolles, der seinerseits für drei weitere Saisons an der Saane bleibt. «Es gibt viele Spieler, die schon lange im Club sind. Manchmal ist eine Blutauffrischung nicht die schlechteste Lösung.»

Vogt: «Kein Kommentar»

Ob der Trainer dabei auch an Oliver Vogt dachte, liess er offen. Der Basler ist der beste Schweizer Center. Dies stellte er gegen Lugano einmal mehr unter Beweis, nachdem er zuvor aufgrund einer Verletzung lange Zeit Mühe gehabt hatte, den Tritt in diese Saison zu finden. Vogt selbst liess sich auf Anfrage nur ein «kein Kommentar» bezüglich seiner Zukunft entlocken. «Bei allen Entscheidungen spielt auch unser Budget eine Rolle», bemerkte Leyrolles immerhin.

So gut wie sicher ist der Abgang von Youngster Stefan Petkovic. Der talentierte, aber nicht immer einfach zu führende Spielmacher hat sich in Freiburg das Rüstzeug geholt, um sein Glück im Ausland zu versuchen. Mögliche Destinationen des 19-Jährigen sind Italien, Belgien und Slowenien, wo er Probetrainings absolvieren wird. Abgelaufen ist die Zeit bei Olympic für Fehltransfer Germayne Forbes (Eng) und Notnagel Kenny Thomas (USA). Das amerikanische Energiebündel Tarick Johnson hat in seinen wenigen Spielen für Olympic gute Ansätze gezeigt. Ob dies für eine Weiterverpflichtung reicht, scheint indes unwahrscheinlich. Dasselbe gilt für dessen Landsmann Ron Yates, der mit viel Vorschusslorbeeren kam, letztlich aber zu unberechenbar und zu wenig konstant gewesen war.

Esterkamp möchte bleiben

Bleibt noch die Causa Dave Esterkamp. Der mittlerweile 34-Jährige wechselte Ende 2004 zu den Freiburgern. Der Einfluss des Club-treuen Amerikaners auf das Spiel ist zwar zuletzt gesunken, mit seiner Erfahrung kann er gerade in kritischen Phasen jedoch immer noch wertvoll sein. «Ich habe entschieden, noch eine Saison anzuhängen», so der Captain, der sich vorstellen kann, mit seiner Familie langfristig in der Schweiz zu bleiben. «Ich habe mir hier etwas aufgebaut und möchte deshalb meine Karriere bei Olympic beenden. Die Entscheidung liegt allerdings nicht in meinen Händen.»

Olympic steht vor Grundsatzentscheiden. Wie auch immer sie ausfallen mögen, gilt es sie, einmal gefällt, konsequent durchzuziehen. Last-Minute-Transfers und Engagements im Verlauf der Saison sind, wie die Erfahrung gelehrt hat, nicht der Weisheit letzter Schluss.

Er wird in Absprache mit Sportdirektor Harold Mrazek die künftige Richtung Olympics vorgeben: Trainer Damien Leyrolles.Bild Aldo Ellena/a

«Manchmal ist eine Blutauffrischung nicht die schlechteste Lösung.»

Autor: Damien Leyrolles

Autor: Trainer Freiburg Olympic

«Ich habe mir hier etwas aufgebaut und möchte deshalb meine Karriere bei Olympic beenden.»

Autor: Dave Esterkamp

Autor: Captain Freiburg Olympic

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