Die Stiftung Applico bietet in zwei Wohngemeinschaften Wohnplätze für zwölf Personen. Sie werden dort von Pflegefachpersonen und Sozialpädagogen betreut. Viele von ihnen fühlen sich in dieser Obhut sehr wohl und sehen es als langfristige Option an. Für andere ist der Schritt in eine solche Wohnform sehr gross und sie wechseln nach einer gewissen Zeit wieder, weil sie sich mit der Situation überfordert fühlen, wie André Schneuwly ausführt.
Die Stiftung betreibt auch eine Wohnung, in der einzelne Betreute für eine gewisse Zeit ausprobieren können, ob sie alleine wohnen könnten. Während dieser Loslösungsphase werden sie betreut und können das Experiment auch jederzeit abbrechen.
Neu möchte die Stiftung auch eine psychosoziale Begleitung anbieten: Mitarbeitende der Applico-Ateliers oder Bewohner der WG erhalten nach Wunsch eine Bezugsperson. Sie hilft ihnen, im Haushalt und in Alltagsfragen zurechtzukommen. im