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Wohnen mit Blick auf Berge und See

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Wohnen mit Blick auf Berge und See

Erschliessung des Quartiers Gassera am Schwarzsee

Mit der Erschliessung des Quartiers Gassera erhält das Schwarzseetal einen neuen Entwicklungsimpuls. Vorgesehen ist eine Wohnzone mit mindestens 30 Einheiten sowie eine Touristikzone.

Von IMELDA RUFFIEUX

In den letzten Tagen sind Baumaschinen im Quartier Gassera aufgefahren. Die alte Strasse wurde aufgerissen und Bagger fingen an, Kanäle zu graben. Die Bauarbeiten sind Teil eines grossen Erschliessungsprojektes auf der rechten Talseite oberhalb des Hotels Primerose.

Das Gelände befindet sich im Besitz einer Erbengemeinschaft, die zusammen mit der Gemeinde Plaffeien das Bauvorhaben umsetzt. Miteinbezogen ist auch die Mehrzweckgenossenschaft Schwarzsee, da die bisherige Erschliessungsstrasse bald zur Quartierstrasse wird. Diese stellt dann die Verbindung zur Strasse Gassera-Schlossisboden her.

Nach Rückschlägen wieder
eine positive Neuigkeit

Nach Jahren mit schweren Rückschlägen für die Entwicklung des Schwarzseetales sei die Erschliessung des neuen Baugebiets ein Lichtblick am Horizont, betonte Ammann Otto Lötscher an der gestrigen Feier mit offiziellem Spatenstich. Er erinnerte an den so genannten Batgliss-Bericht, der als Konsequenz des Falli Hölli-Rutsches aus einigen Bauzonen im Schwarzseetal Gebiete mit Bauverbot gemacht hatte. «Jegliche Entwicklung war lahmgelegt», hielt der Ammann fest, der auch an die Hohberg-Rutschung und die Unwetterkatastrophe von 1997 erinnerte. Mit dem positiven Entscheid der Sensler Gemeinden zu den Bergbahnen und mit diesem Erschliessungsprojekt werde der Tourismusstandort Schwarzsee wieder gestärkt.

Ein belebtes Quartier

In der Gassera soll nicht nur eine neue Ferienwohnungssiedlung entstehen, sondern auch ein Wohnquartier. Deshalb ist im Quartierplan vorgesehen, dass mindestens die Hälfte der zukünftigen Häuser Dauerwohnsitze sein müssen. «An dieser exponierten Lage wollen wir kein Schlafdorf errichten, sondern ein belebtes Quartier», erklärte Ammann Otto Lötscher. Gäste wie Bewohner sollen nebeneinander Platz haben.

Das Projekt ist auch insofern ein Novum für Plaffeien, als die Gemeinde in diesem Fall kein eigenes Land erworben hat, sondern mit den Grundeigentümern einen Kaufrechtsvertrag über fünf Jahre eingegangen ist. Darin ist vorgesehen, dass Einheimischen, vor allem auch Familien, die sich im Quartier Gassera niederlassen wollen, ein besonders günstiger Landpreis (40 Franken plus Erschliessungskosten) geboten wird.

Das übrige Land ist erschlossen zu einem Preis ab 130 Franken pro Quadratmeter erhältlich.

Ein Dorfzentrum

Die so genannte Touristikzone im unteren Bereich, anschliessend ans Hotel Primerose, soll offen sein für Bauten im Zusammenhang mit dem Tourismus: Hotels, Gastgewerbe, Pensionen, touristisches Kleingewerbe usw. «Mit der Erschliessung der neuen Bauzone erhalten die Schlündler das schon lange gewünschte eigene Dörfchen», hielt Otto Lötscher fest.

Vom Potenzial überzeugt

Die Erbengemeinschaft de Schaller-Blancpain als Besitzerin der Liegenschaft wolle mit diesem Projekt die Entwicklung von Schwarzsee begünstigen, indem eine Zentrums- und
Dorfzone gebaut wird, erklärte Jean-Daniel de Schaller. Er sei vom Potenzial des Tourismus-Standortes Schwarzsee überzeugt. «Mit der Gemeinde zusammen hoffe ich, dass mit dem neuen Quartier Gassera die Entwicklung von Schwarzsee zu neuer Blüte kommt.»

Das Gelände, das nun erschlossen wird, umfasst rund 18 000 Quadratmeter Land. Direkt verfügbar sind 12 000 Quadratmeter Wohnzone sowie 4000 Quadratmeter Tourismuszone. Architekt Beat Baeriswyl, der für die Quartierplanung verantwortlich zeichnet, sprach von einer fantastischen Lage, voll am Südhang, wo der zukünftige Bewohner Spitzfluh und Kaiseregg direkt vor der Türe habe.
Die Wohnzone schwacher Dichte ist vor allem für Einfamilienhäuser vorgesehen. Allerdings wurde der Quartierplan sehr kundenorientiert gestaltet, so dass keine baureifen Projekte vorgezeichnet werden, sondern eine sehr offene Planung möglich ist.
Die Parzellen gehen von 320 Quadratmetern für Einfamilienhäuser bis zu 900 Quadratmetern für Doppel- oder gar Reihenhäuser. Wo das Gelände steiler ist, bietet sich beispielsweise eine Terrassensiedlung an. Gemäss Beat Baeriswyl hat es auf dem Gelände Platz für 25 bis 30 Wohneinheiten.

Erstes Einfamilienhaus
bereits geplant

Dem Quartierplan ist auch der Bauplan für die Erschliessung angepasst. Als Erstes wird die rund fünf Meter breite (ohne Bankett) Strasse durch das zukünftige Wohngebiet gebaut. Sobald Kunden da sind, werden links und rechts die weiteren Querstrassen erstellt – die erste ist auch schon im Bau, da bereits eine Einfamilienhaus-Parzelle verkauft wurde. Die neuen Eigentümer werden demnächst die Bauarbeiten aufnehmen, wie Bauingenieur Bernard Baeriswyl vom Büro CIC erklärte.

Die Entwässerung im Trennsystem geschieht über das Kanalnetz der Gemeinde. Das Sauberwasser wird über ein Rückhaltebecken der Sense zugeführt.

Der Zeitplan sieht vor, dass die Belagsarbeiten für die neue Strasse bis Mitte November 2003 beendet sind. Die Erschliessung soll im Frühling 2004 beendet sein.

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