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Wohngegend oder Wirtschaftsstandort?

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Wohngegend oder Wirtschaftsstandort?

Zu den wirtschaftlichen Perspektiven im Seebezirk und im Kanton

Die Region Murten hat viele Stärken, wie eine Studie der Credit Suisse belegt. In vielen untersuchten Punkten steht sie besser da als der Rest des Kantons. Allerdings ist sie vor allem eine Wohnregion. Das müsse aber nicht unbedingt schlecht sein, so die Studien-Co-Autorin Sara Carnazzi Weber.

Autor: Von CORINNE AEBERHARD

Die Region Murten hat ein höheres Haushalteinkommen als der Kantonsdurchschnitt und steht bei den Steuern für natürliche Personen besser da als andere Regionen des Kantons. Sie hat eine grosse Verfügbarkeit an hochqualifizierten Arbeitskräften, und auch die Nähe zu Bern ist attraktiv, wie der rege Zuwachs zeigt. Das Bevölkerungswachstum in der Region Murten ist dreimal so hoch wie der schweizerische Durchschnitt. Doch siedeln sich – wegen der Steuern – nicht die ganz grossen Verdiener an. Zudem harzt es eher, wenn es darum geht, neue Betriebe anzusiedeln.Es müsse nicht unbedingt ein Nachteil sein, wenn man sich als Wohnregion positioniere, meint Sara Carnazzi Weber von der Credit Suisse, welche Co-Autorin der Studie «Westschweiz – Struktur und Perspektiven» ist. Anlässlich einer von der FDP Seebezirk organisierten Veranstaltung am Dienstagabend in Murten stellte sie Teile der Studie vor und beantwortete Fragen zu den wirtschaftlichen Perspektiven im Seebezirk.«Freiburger Gemeinden sind attraktive Wohnräume», hielt sie fest. Die Immobilienpreise seien verhältnismässig günstig. Und die Region könne von den beiden Polen Bern und Lausanne profitieren.

Von den Polen profitieren

Die strategisch sehr gute Lage zu den Grossräumen sollte der Kanton Freiburg besser nutzen. Dass er dazwischen liege, bedeute nämlich nicht, dass er zwischen Stuhl und Bank falle, sondern dass man von beiden Regionen profitieren könne, erklärte Sara Carnazzi.Aber auch als Wirtschaftsstandort könnte sich die Region Murten, welche in der Studie auch Teile der waadtländischen und bernischen Nachbarschaft beinhaltet, besser positionieren. Die Preise für Liegenschaften und Land seien verhältnismässig günstig und die Verkehrsanbindung gut. Gerade auch die durchgehende Autobahn bezeichnete Carnazzi als grossen Vorteil.

Die Rahmenbedingungen verbessern

Der Kanton Freiburg sei im Vergleich zu anderen Kantonen steuerlich wenig attraktiv. «Die finanzielle Situation des Kantons ist gut, Spielraum ist vorhanden, um die Rahmenbedingungen zu verbessern», so Carnazzi. Die Zuwanderung zeige, dass der Kanton attraktiv sei. Wenn nun auch noch «steuerlich ein deutlicher Schritt» gemacht würde, dann wäre das ein positives Zeichen und der Kanton «unter den Gewinnern in den Mittellandkantonen», ist Carnazzi überzeugt. Der Kanton müsse auch den Mut haben, sich besser zu verkaufen. «Mehr Selbstvertrauen haben und anpacken», lautete ihre Aufforderung.

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